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Vor Spannung kaum zu ertragen: Alba-Fans beim Public Viewing in Berlin.

© dapd

Fanbericht vom Public Viewing: Die Alba-Fans fiebern mit - bis ganz zum Schluss

Nicht so laut wie die berüchtigte Frankenhölle in Bamberg - aber doch gut gefüllt und laut sind die Springer-Passagen beim Alba-Public-Viewing. Ein Fanbericht vom Live-Erlebnis.

Bei jedem Korb von Alba lauter Jubel und Klatschen, bei jedem Bamberg-Foul schrille Pfiffe und beim Ballverlust werden die Hände über dem Kopf zusammengeschlagen. Jeder scheint zu denken, dass genau dieser nicht getroffene Wurf heute die Deutsche Meisterschaft entscheiden könnte, schließlich ist es das allerletzte Finalspiel beim Stand von 2:2. Auch die Loungemusik während der Time-Outs wirkt nicht entspannend, der Barkeeper gibt zu, dass man nicht mit Hunderten von Fans gerechnet hat, eher mit einer Handvoll.

Zur Halbzeitpause ist das Bier alle, tut aber der Stimmung keinen Abbruch. Stattdessen gibt es "Dirkules" auf der Leinwand und Jubel für ihn. Nach der Pause wird es noch lauter - je weiter Alba vorne liegt, desto mehr löst sich die Anspannung.

Sieben Minuten vor Schluss, das Bild fällt aus. Erleichterung, als es wieder da ist und der Abstand noch derselbe. Die letzten fünf Minuten, Gleichstand.

Drei Minuten noch, 59:59, die Stimmung kocht, die Fenster beschlagen vor Hitze. Es ist ein unglaublich lautes und hartes Spiel. Die letzte Spielminute dauert gefühlte zehn Minuten, alle sind gespannt - bis zum Gehtnichtmehr. Am Ende verliert Alba, die Fans klatschen trotzdem sportlich für das faire Spiel und machen sich auf in den Regen draußen.

Lara Wolf

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