zum Hauptinhalt

Algarve-Cup: DFB-Frauen starten schwach

0:0 gegen Dänemark: Die deutschen Frauen starten verhalten in den Algarve-Cup. Bei Dauerregen hielt eine Serie aber dennoch.

Die deutschen Fußballerinnen sind mit einer glanzlosen Nullnummer in den 20. Algarve-Cup gestartet. Die Mannschaft von Trainerin Silvia Neid zeigte sich am Mittwoch im Auftaktmatch der Gruppe A in Albufeira gegen das Team aus Dänemark zwar überlegen, konnte sich jedoch kaum Torchancen erspielen und hat bis zur Europameisterschaft im Juli in Schweden noch viel Arbeit.

Gleichwohl hielt die Serie: Die DFB-Auswahl ist seit dem WM-Aus im Juli 2011 nun in 20 Spielen hintereinander ungeschlagen. Die nach ihrer Knieverletzung ins Team zurückgekehrte Linda Bresonik rückte für die verletzt fehlende Bianca Schmidt auf die Position der Rechtsverteidigerin. Nachdem Mitte Februar beim 3:3 in Frankreich Almuth Schult das Tor gehütet hatte, stand gegen die Däninnen wie verabredet die deutsche Nummer eins, Nadine Angerer, wieder zwischen den Pfosten. Sie blieb aber weitgehend ungeprüft.

Vorn versuchte sich Anja Mittag als einzige Sturmspitze. Denn die kurzfristig ausgefallene Top-Stürmerin Celia Okoyino da Mbabi (Wadenprellung) wird wohl erst im zweiten Spiel gegen Weltmeister Japan am Freitag (13.15 Uhr, live bei Eurosport) wieder einsatzfähig sein. Die Japanerinnen verloren ihr Auftaktspiel am Mittwoch überraschend mit 0:2 gegen Norwegen. Bei Dauer-Nieselregen, aber milden Temperaturen nahm der siebenmalige Europameister sofort das Heft in die Hand, war im Spiel nach vorn aber viel zu unpräzise.

So blieben vor rund 400 Zuschauern im Stadion Municipal klare Torchancen Mangelware. Die Däninnen beschränkten sich auf wenige erfolglose Konterversuche und darauf, zunächst in der Defensive stabil zu stehen. Pech hatte Kim Kulig. Die Frankfurterin verletzte sich kurz vor der Pause am linken Sprunggelenk und blieb mit dick geschwollenem Knöchel in der Kabine.

Zwar bemühte sich die DFB-Elf nach dem Wechsel, die dänische Abwehr mehr unter Druck zu setzen. Doch den ersten Schuss gab Johanna Rasmussen (58.) ab, mit dem Angerer allerdings wenig Mühe hatte. Die bis dato beste deutsche Chance vergab Luisa Wensing (62.), die einen wuchtigen Kopfball nach einer Ecke knapp neben das Tor setzte. (dpa)

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false