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Sport: Alles ganz normal

Früher oder später werden sie in den kommenden Wochen Besuch erhalten bei den Berliner Adlern. Sehr wahrscheinlich, dass dann Björn Werner vorbeischaut, der Berliner Footballspieler und das größte Talent, das die Adler je hervorgebracht haben.

Früher oder später werden sie in den kommenden Wochen Besuch erhalten bei den Berliner Adlern. Sehr wahrscheinlich, dass dann Björn Werner vorbeischaut, der Berliner Footballspieler und das größte Talent, das die Adler je hervorgebracht haben. Werner hat Zeit, nach dem 22:43 seiner Indianapolis Colts bei den New England Patriots ist die Saison in der National Football League (NFL) für ihn beendet.

Es war kein einfaches erstes Jahr für Werner und doch hat er allen Grund, stolz auf seine Leistung zu sein. Wie Dirk Nowitzki oder Christian Ehrhoff spielt er in einer der großen amerikanischen Profiligen, doch im Vergleich zu Basketball und Eishockey wird American Football in Deutschland kaum gefördert. Werner ging früh in die USA und hat sich dort durchgekämpft. Nun, ganz oben angekommen, ist er erstmals an seine Grenzen gestoßen. Neue Spielzüge, bessere Mitspieler, höhere Trainingsintensität, eine Verletzung und – nicht zu vergessen – der Wechsel auf eine andere Position haben Werners Debütsaison holprig erscheinen lassen. Wenn es zuletzt wichtig wurde, stand er meist nicht auf dem Platz. Das ist für einen Spieler in seinem Alter durchaus normal. Werner ist erst 23 Jahre alt und damit in der NFL ein Jungspund. Er hat zu spüren bekommen, dass die Gegenspieler im Profibereich deutlich größer, schwerer und sportlich besser sind als auf dem College. Auch das: ganz normal. Nun ist es an Werner, seine erste Saisonpause zu nutzen. Hanteln wollen gestemmt, Spielzüge gelernt und Laufwege optimiert werden. Dann wird Werner auch in Zukunft stolz auf seine Leistungen in der NFL sein können.

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