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Sport: Angeschlagen ins Finale: Dortmund unterliegt Hannover

Dortmund - Es kann peinlich werden für Borussia Dortmund am Sonnabend im Pokalfinale in Berlin. Drei Tage nach dem desolaten 0:5 bei Bayern München präsentierte sich das Team von Trainer Thomas Doll gestern erneut in erschreckender Verfassung.

Dortmund - Es kann peinlich werden für Borussia Dortmund am Sonnabend im Pokalfinale in Berlin. Drei Tage nach dem desolaten 0:5 bei Bayern München präsentierte sich das Team von Trainer Thomas Doll gestern erneut in erschreckender Verfassung. Vor 61 400 Zuschauern unterlagen die Dortmunder Hannover 96 im eigenen Stadion mit 1:3 (0:2).

Angesichts der schlimmen Vorstellungen wird die Position von Trainer Thomas Doll in Dortmund immer schwächer. Gegen Hannover überraschte der Trainer mit einer Merkwürdigkeit: Im Tor ermöglichte er dem jungen Amateurtorwart Marcel Höttecke seinen ersten Bundesligaauftritt und zog ihn damit dem routinierten Alexander Bade vor. Wer weiß, vielleicht fällt Doll in den nächsten 48 Stunden mal wieder etwas Neues ein, und Bade darf am Samstag gegen die Bayern ran. Stammkeeper Roman Weidenfeller hat sich für diese Saison verletzt abgemeldet, der Einsatz des am Knie lädierten Marc Ziegler ist fraglich und Youngster Hötticke (20) vermochte seine Chance vor ungewohnter Kulisse nicht zu nutzen. Zwei Treffer musste er in der ersten Hälfte hinnehmen: Brugginks Freistoß ließ er passieren, weil ihn Hannovers Stürmer Mike Hanke irritierte, beim Kopfball von Fahrenhorst reagierte Hötticke nicht entschlossen genug.

Die Niederlage am Aushilfskeeper festzumachen wäre allerdings ungerecht. Wie schon in München gelang es den Dortmundern in der ersten Halbzeit nicht, spielerische Akzente zu setzen. Nach der Pause erhöhten die Dortmunder ihr Engagement zwar, und immerhin gelang Alexander Frei wenige Augenblicke nach seiner Einwechselung der Ehrentreffer. Es war ein kurzes Aufflackern, mehr nicht. Zwölf Minuten vor dem Abpfiff gelang Szabolcs Huszti das 3:1 für Hannover.Felix Meininghaus

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