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Diego Maradona

© dpa

Argentinien: Maradona weist Rücktrittsgerüchte zurück

"Es gibt keinen Rücktritt", sagt Diego Maradona und reagiert damit auf die Gerüchte, er würde sein Amt als argentinischer Nationaltrainer hinschmeißen. Dass er Differenzen mit Verbands-Präsident Grondona hat, dementierte das Fußball-Idol aber nicht.

Argentiniens neuer Fußball-Nationalcoach Diego Armando Maradona hat Rücktrittsgerüchte dementiert und wird am kommenden Mittwoch im Freundschaftsspiel in Schottland erstmals auf der Trainerbank sitzen. "Ich bin noch Trainer. Es hat sich nichts verändert, es gibt keinen Rücktritt, nichts", sagte der Weltmeister von 1986 am Donnerstag (Ortszeit) in Mar del Plata.

Alles bleibt beim Alten

Dort besuchte der Tennis-Fan das Davis-Cup-Team, das sich auf das Finale gegen Spanien (21. bis 23. November) vorbereitet. "Die Dinge sind so, wie sie immer waren", ergänzte Maradona. Zuletzt kursierten in dem südamerikanischen Land Gerüchte über einen bevorstehenden Rücktritt des ehemaligen Nationalspielers, dem Differenzen mit dem mächtigen Chef des nationalen Fußballverbandes AFA, Julio Grondona, nachgesagt wurden.

Maradona will als Trainerassistenten nur seinen früheren Kollegen aus der Nationalmannschaft, Oscar Ruggeri, akzeptieren. Den aber lehnt Grondona rundheraus ab. Grondona will Maradona stattdessen Sergio Batista und José Luis Brown zur Seite stellen. Die aber lehnt Maradona ab. Batista hatte selbst Nationalcoach werden wollen und könnte Maradona die Schau stehlen. "Maradona muss den Trainerstab auswählen. Die Dinge werden diskutiert und wir versuchen, eine Einigung zu erzielen", sagte Teammanager Carlos Bilardo, der die Meinungsverschiedenheiten zwischen Maradona und Grondona einräumte. (mbo/dpa)

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