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Sport: Arminia Bielefeld: Nun mal wieder nach oben

Ein Platz im Aufzug nach oben scheint schon besetzt zu sein. Der DSC Arminia Bielefeld hat bereits nach dem dritten Spieltag in der Zweiten Fußball-Bundesliga unterstrichen, die Fahrstuhlmannschaft im deutschen Fußball zu sein.

Ein Platz im Aufzug nach oben scheint schon besetzt zu sein. Der DSC Arminia Bielefeld hat bereits nach dem dritten Spieltag in der Zweiten Fußball-Bundesliga unterstrichen, die Fahrstuhlmannschaft im deutschen Fußball zu sein. Das Team von Trainer Hermann Gerland hat das Optimale erreicht: drei Spiele, drei Siege, neun Punkte und den Spitzenplatz. Das 2:0 am Dienstag über Rot-Weiß Oberhausen machte deutlich, dass die Westfalen den Abstieg aus der Bundesliga gut verkraftet haben und direkten Aufstiegskurs steuern.

Gerland freute sich über die Tore von Christian Wück (24.) und Alexander Klitzpera (42.), beklagte aber die schweren Verletzungen von Marcio Borges (Bänderriss), Detlev Dammeier (Muskelfaserriss) und Ilija Aracic (Oberschenkelzerrung). Das Trio fällt für längere Zeit aus. "In Überzahl hätten wir unsere Torchancen besser nützen müssen. Unsere Stürmer hatten nicht ihren besten Tag", kritisierte der Arminia-Trainer die geringe Trefferquote gegen die dezimierten Oberhausener: "Der Aufstieg bleibt unser erklärtes Ziel."

Einer der härtesten Verfolger des Tabellenführers ist Borussia Mönchengladbach. Auch das Team von Trainer Hans Meier will den so genannten Betriebsunfall vom Sommer 1999 beheben und strebt nach seinem 5:0 über Bundesliga-Absteiger SSV Ulm 1846 dem Oberhaus wieder entgegen. Dagegen ist die Mannschaft des FC St. Pauli Hamburg wieder auf den Boden der Tatsachen zurückgekehrt. Das 0:2 beim SSV Reutlingen war für Trainer Dietmar Demuth mehr als eine Ernüchterung: "Wir haben schlecht gespielt. Es passte wenig zusammen."

Miese Stimmung herrschte im Niedersachsenstadion von Hannover. Hannovers Trainer Horst Ehrmantraut war stinksauer nach dem 1:1 gegen Neuling LR Ahlen: "Hier haben Spieler keine Leistung gebracht, die eigentlich als Vorbild aus einer höheren Klasse geholt worden sind. Sie müssen sich schnell an die Zweite Liga gewöhnen, sonst schauen sie zu." In die Schusslinie der Kritik sind die Ex-Wolfsburger Holger Ballwanz und Nico Däbritz sowie der frühere Münchner und Hertha-Profi Michel Dinzey geraten. Ahlens Trainer Jupp Tenhagen freute sich: "Wir wollten einen Punkt, den haben wir erreicht. Wir wollen uns an die Zweite Liga herantasten, wir wollen sie nicht im Eilschritt erobern."

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