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Athener Krawalle: Interpol sucht griechische Hooligans in Serbien

Zwei Wochen nach den Ausschreitungen in Athen mit einem Toten und sieben Verletzten ist die Polizei den Krawallmachern offenbar in Belgrad auf die Spur gekommen.

Athen - Rund zwei Wochen nach dem gewaltsamen Tod eines Fans vor einem Damen-Volleyballspiel in Griechenland hat die griechische Polizei Interpol um Hilfe gebeten. Es gebe Anzeichen dafür, dass einige der mutmaßlichen Täter Zuflucht bei Hooligans in Serbiens Hauptstadt Belgrad gesucht hätten, berichtete der griechische Rundfunk unter Berufung auf Polizei-Kreise.

Griechische Medien hatten in den vergangenen Monaten wiederholt von so genannten reisenden Hooligans berichtet. Dabei wurden Videoaufnahmen mit russischen und serbischen Randalierern gezeigt, die auf Einladung griechischer Hooligans nach Athen gekommen waren, um an Ausschreitung bei verschiedenen Sportveranstaltungen teilzunehmen.

Nach den Krawallen mit einem Toten und sieben Verletzten zwischen Fans der Fußball-Clubs Olympiakos Piräus und Panathinaikos Athen waren in Griechenland die Spieltage in allen Mannschafts-Sportarten für zwei Wochen abgesagt worden. Kommendes Wochenende sollen die Meisterschafts-Spiele fortgesetzt werden. (tso/dpa)

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