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Jan Kirchhoff kam bei den Bayern bisher zu elf Pflichtspieleinsätzen.

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Auf Leihbasis bis Juni 2015: Schalke holt Kirchhoff vom FC Bayern

Schalke 04 hat mit der Verpflichtung von Jan Kirchhoff auf seine Verletzungsmisere reagiert. Der Bundesligist nimmt den Abwehrspieler von Weltpokal-Sieger Bayern München auf Leihbasis unter Vertrag.

Der vielseitige Defensivakteur, der in der Innenverteidigung und im defensiven Mittelfeld eingesetzt werden kann, erhält nach Angaben vom Freitag einen Kontrakt bis zum 30. Juni 2015. Damit wollen die Schalker Verantwortlichen um Trainer Jens Keller vor allem Ersatz für Marco Höger und Dennis Aogo schaffen: Beide Profis fallen wegen ihrer Kreuzbandrisse höchstwahrscheinlich für die restliche Spielzeit 2013/14 aus. „Wir freuen uns sehr, dass dieses Ausleihgeschäft möglich war, denn ich bin überzeugt, dass uns Jan weiterhelfen wird“, erklärte Schalke-Manager Horst Heldt.

„Jan wird auf Schalke sicherlich die Spielpraxis bekommen, die in München bislang nicht so möglich war“, erklärte Bayerns Vorstandsvorsitzender Karl-Heinz Rummenigge. Nach dem Ende der Ausleihe bestehe für Kirchhoff eine Rückkehroption.

Kirchhoff war im Sommer vom FSV Mainz 05 nach München gewechselt. In der Hinrunde wurde er bei den Bayern in elf Pflichtspielen eingesetzt. In der Bundesliga absolvierte der am 1. Oktober 1990 geborene Profi als Einwechselspieler sieben Begegnungen.

Derweil hofft Schalke 04 auf ein baldiges Comeback seines verletzten Torjägers Klaas-Jan Huntelaar im neuen Jahr. Nach einer Untersuchung bei seinem Operateur Ulrich Boenisch in Augsburg gab der Niederländer grünes Licht für seine Teilnahme am Trainingslager vom 3. bis zum 13. Januar in Katar. Der Rückrundenauftakt am 26. Januar beim Hamburger SV dürfte für den 30-Jährigen aber zu früh kommen.

Huntelaar hatte fast die gesamte Hinrunde gefehlt, nachdem er sich am zweiten Spieltag einen Innenbandteilriss im rechten Knie zugezogen und Mitte Oktober kurz vor seinem geplanten Comeback bei einem Trainingsunfall erneut an der gleichen Stelle verletzt hatte. (dpa)

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