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Sport: Bangen um Beckham

Die Fußball-Nation England bangt um David Beckham. Der Mittelfeldspieler von Mancheser United erlitt beim 3:2-Sieg in La Coruña einen Bruch des linken Mittelfußknochens.

Die Fußball-Nation England bangt um David Beckham. Der Mittelfeldspieler von Mancheser United erlitt beim 3:2-Sieg in La Coruña einen Bruch des linken Mittelfußknochens. Für das Halbfinale der Champions League gegen Bayer Leverkusen fällt er definitiv aus, seine Teilnahme an der Weltmeisterschaft in Japan und Südkorea ist stark gefährdet. Manchesters Trainer Alex Ferguson rechnet damit, dass Beckham sechs bis acht Wochen ausfällt - damit würde der Star der englischen Nationalmannschaft auf jeden Fall im ersten WM-Gruppenspiel am 2. Juni in Saitama gegen Schweden fehlen.

"Weltmeisterschaft ohne Beckham - das ist das Ende seiner Welt", titelte das Boulevardblatt "The Sun". Selbst die seriöse "The Times" rechnet kaum mehr mit einer rechtzeitigen Genesung: "Der zerbrochene WM-Traum stand Beckham im Gesicht geschrieben." Zugezogen hatte sich der 26-Jährige die Blessur in der 20. Minute bei einem Foul von Deportivos Abwehrspieler Pedro Duscher. Schon im Hinspiel in Spanien hatte sich Beckham nach einer Attacke von Diego Tristan eine Fußverletzung zugezogen. "Im zweiten Anlauf ist Beckham gefallen", kommentierte die spanische Sportzeitung "Marca" voller Zynismus.

Beckham ist nach Roy Keane (Oberschenkelzerrung) der zweite schwerwiegende Ausfall beim Englischen Meister, doch Alex Ferguson lässt sich deswegen vor den beiden Halbfinals gegen Bayer Leverkusen nicht beeindrucken. "So was passiert im Fußball, darum haben wir einen so großen Kader an guten Spielern", sagte der schottische Trainer in Manchesters Diensten.

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