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Sport: Bartkos Wunschpartner ist ein Australier - Der Doppel-Weltmeister aus Berlin soll die lokale Zugnummer sein

Die Macher des 89. Berliner Sechstagerennens im Velodrom, das am 6.

Die Macher des 89. Berliner Sechstagerennens im Velodrom, das am 6. Januar 2000 Box-Europameister Wladimir Klitschko und der Regierende Bürgermeister Eberhard Diepgen starten sollen, haben sich einiges vorgenommen. So wurde der Etat um eine halbe Million auf jetzt 4,5 Millionen Mark erhöht, die Anzahl der Logen auf 73, und "schon jetzt sind über dreiviertel der insgesamt 70 000 Plätze für die sechs Nächte verkauft." Organisator Heinz Seesing ist vom Sixdays-Boom in Berlin seit der Wiederbelebung 1997 angetan. "Uns liegen Kartenbestellungen für die nächsten drei Jahre vor. Wenn das so weiter geht, werden wir eines Tages die Karten verlosen müssen", meinte Seesing. Insgesamt 20 Sponsoren unterstützen die Hatz um das Lattenoval. So kann der Sportliche Leiter Otto Ziege bei der Zusammenstellung des Fahrerfeldes aus dem Vollen schöpfen. Der Kölner Andreas Kappes, mit dem Belgier Etienne de Wilde Vorjahrssieger in Berlin, ist ebenso dabei wie der derzeit weltbeste Sixdays-Profi Silvio Martinello (Italien). Beide haben Anfang November das Rennen in München souverän für sich entschieden. Für Berlin schließt Ziege die Kombination Kappes/Martinello nicht aus, wünscht sich jedoch ein starkes deutsches Duo. "Kappes hat bei der WM an der Seite von Olaf Pollack einen hervorragenden dritten Rang heraus gefahren, das wäre auch etwas für Berlin." Ein besonderes Augenmerk hat das Berliner Radsport-Idol auf Doppel-Weltmeister Robert Bartko gelegt, der als Lokalmatador startet. "Wie er sich entwickelt hat, ist einfach Klasse", ist Ziege vom 23-Jährigen begeistert. Beim Sixdays-Auftakt in Dortmund wurde er mit dem Australier Scott McGrory Vierter und in München fuhren die beiden als Dritte über die Ziellinie. "Roberts Wunschpartner für Berlin ist auch der Australier. Doch McGrory muß mit seinem Straßenteam Anfang Januar bereits in Australien Rennnen fahren, das werden schwere Verhandlungen", so Ziege. Ein Start von Telekom-Star Erik Zabel scheint dagegen fast unmöglich: "Er könnte von der Gage bis zum Wettbewerb alles bestimmen, aber die Vorbereitungen auf die Straße beginnen für ihn schon im Januar."

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