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Peyton Siva, hier im Heimspiel gegen Tübingen, war treffsicherster Berliner.

© Maurizio Gambarini/dpa

Basketball-Bundesliga: Alba Berlin gewinnt nach Verlängerung beim MBC

Gegen den Mitteldeutschen BC tut sich Alba Berlin schwer, behält am Ende aber die Nerven. Nach Verlängerung gibt es den dritten Sieg im vierten Spiel.

Für einige Minuten sah es aus, als würde Alba die Fehler aus dem Spiel gegen Bremerhaven wiederholen, als die Berliner nach verschlafener Anfangsphase durch einen Wurf in letzter Sekunde ihre erste Saisonniederlage kassierten. Nachdem es im Auswärtsspiel beim Mitteldeutschen BC schnell 0:7 stand, steigerte sich Alba Berlin aber und bewahrte in der Schlussphase die Nerven. Am Ende eines spannenden, aber nicht besonders hochklassigen Spiels gewann Alba 89:80 (20:18, 17:14, 15:22, 19:17, 18:9) nach Verlängerung und holte damit den dritten Sieg im vierten Spiel. Im Vergleich zum lockeren Heimerfolg am Freitag gegen Tübingen musste sich Alba die Punkte in Weißenfels aber hart erarbeiten. "Sie haben es uns schwer gemacht, aber wir haben gut dagegengehalten", sagte Peyton Siva, der mit 19 Punkten treffsicherster Berliner war. "Das sind die Spiele, die wir gewinnen müssen."

Nach der schwachen Anfangsphase war es vor allem die starke Arbeit im Rebound, die das Team von Trainer Aito Garcia Reneses schnell wieder ins Spiel brachte. In der Offensive lief der Ball teilweise ordentlich durch die Reihen der Berliner. In der Offensive verteilte sich die Last auf mehrere Schultern. Nachdem Alba im dritten Viertel schon auf elf Punkte davongezogen war, gab es jedoch einen Bruch im Spiel. Bei den Berlinern lief nicht mehr viel und defensiv machten sie es dem MBC zu einfach. Durch eine bessere Arbeit an den Brettern und einen 10:0-Lauf gingen die Gastgeber mit einer knappen Führung in den Schlussabschnitt.

Angeführt von Luke Sikma fand Alba in der Schlussphase die Konzentration wieder. Der Power Forward zeigte in den letzten drei Minuten sein ganzes Repertoire und hielt die Berliner im Spiel. Peyton Siva bot sich beim Stand von 71:71 mit dem letzten Wurf die Chance zum Sieg, sein Wurf traf aber nur den Ring. In der fünfminütigen Verlängerung brachten zwei Dreipunktewürfe von Marius Grigonis und Spencer Butterfield dann letztlich die Entscheidung. (Tsp)

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