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Jagla

© dpa

Basketball: Das nächste Highlight

Die Nachricht von Alba Berlins Marathon-Basketballmatch hat sich auch bis nach Spanien herumgesprochen. Alba freut sich nun auf das Topteam Badalona mit Jan Jagla.

„Nach fünf Verlängerungen zu siegen, das ist schon etwas Besonderes“, sagt Jan Jagla vom spanischen Tabellenführer Joventut Badalona, „oder 63 Minuten auf dem Feld zu stehen wie Goran Nikolic.“ Das Berliner Rekordspiel vor Wochenfrist dürfte heute einige Zuschauer mehr als sonst zum Uleb-Cup-Spiel in die Max-Schmeling-Halle (19.30 Uhr) locken, doch auf eine Wiederholung des Spektakels sollten sie besser nicht hoffen. Jan Jagla sagt: „Bei uns kommt es meistens nicht zu einer Verlängerung.“

Die Spiele der Spanier sind zumeist vorher entschieden. Für die Spanier. „Ich will Alba nicht zu nahe treten“, sagt der deutsche Nationalspieler Jagla, „aber es wird schwer.“ Im Uleb-Cup haben die Spanier noch kein Spiel verloren, in der spanischen Liga ACB sind sie ebenfalls alleiniger Tabellenführer. Das Hinspiel hat Alba verloren (67:79), doch die Form der Berliner zeigt nach oben. Zuletzt schlug das Team den Deutschen Meister Bamberg mit 80:60. Die Verletzten Dragan Dojcin und Dijon Thompson sind wieder dabei, vielleicht kommt das Heimspiel gegen eines der besten europäischen Basketballteams gerade richtig. Albas Teammanager Henning Harnisch freut sich: „Das wird ein Highlight-Spiel.“

Einen Höhepunkt allerdings werden die Fans nicht zu sehen bekommen. Ricky Rubio, das vielleicht größte europäische Basketballtalent, wird wegen einer Knieverletzung nicht spielen können. Doch auch ohne den Aufbauspieler sind die Spanier hochkarätig besetzt. Im Gegensatz zum Hinspiel ist nun auch der spanische Nationalspieler Rudy Fernandez fit. Der ehemalige Kölner Demond Mallet, der Tscheche Lubos Barton oder der spanische Center Eduardo Hernandez-Sonseca ragen aus dem Team heraus. Nicht zu vergessen: Jan Jagla. „Für mich ist das heute schon ein besonderes Spiel“, sagt der ehemalige Spieler des TuS Lichterfelde, „ich komme in die Halle zurück, in der ich früher zweimal am Tag trainiert habe.“ Benedikt Voigt

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