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Basketball: Eine kleine Revanche

Alba startet mit 78:72 in Quakenbrück. Im Viertelfinale der Play-offs der letzten Saison war Alba noch sang- und klanglos mit drei Niederlagen gegen Quakenbrück untergegangen.

Berlin - In der aktuellen Mannschaft von Alba Berlin verbinden nur vier Spieler mit dem Namen „Artland Dragons“ eine tragische Erfahrung. Johannes Herber, Philip Zwiener, Julius Jenkins und Nicolai Simon waren dabei, als die Berliner Basketballer in der vergangenen Saison gegen diesen Gegner im Viertelfinale der Play-offs in der Bundesliga nach drei Niederlagen in Folge überraschend ausschieden. Die acht neuen Berliner Spieler haben von diesem Ereignis sicherlich erfahren, nicht zuletzt hat Alba Berlin im Sommer die meisten Spieler und den Trainer ausgetauscht. Doch besonders negativ wird der Name für sie auch in Zukunft nicht belegt sein: Das neue Team von Alba Berlin gelang mit einem 78:76 (44:36) bei den Artland Dragons eine Revanche, allerdings nur eine kleine.

Zu Beginn führte sich der Rückkehrer Patrick Femerling gut ein. Der Centerspieler der Berliner erzielte in der ersten Halbzeit elf Punkte und war verantwortlich dafür, dass die Berliner sich im ersten Viertel leicht absetzen konnten: 22:14. Am Ende hatte der Nationalspieler 13 Punkte gesammelt. Die Berliner hatten die Partie schnell im Griff, konnten sich im zweiten Viertel mit 14 Punkten absetzen, büßten aber in einer Phase der Unaufmerksamkeiten vor der Pause von ihrem Vorsprung etwas ein. Das dritte Viertel (18:10), in dem die Berliner in der Verteidigung glänzten, schien das Spiel vorzeitig entschieden zu haben. Doch Quakenbrück machte es in der Schlussminute noch einmal spannend und kam bis auf fünf Punkte heran.

Beste Berliner Werfer waren die beiden US-Amerikaner Julius Jenkins und Dijon Thompson mit jeweils 17 Punkten. Auf der Aufbauposition startete Bobby Brown. Der US-Amerikaner erzielte neun Punkte, traf aber nur drei von elf Würfen. Alba sucht noch nach einem weiteren Spielmacher, doch bisher haben die Berliner keinen gefunden. Flügelspieler Julius Jenkins musste deshalb gestern auf dieser Position aushelfen. Den 20-jährigen Nicolai Simon, der eigentlich als Aufbauspieler eingeplant ist, setzte Pavicevic nicht ein. Tsp

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