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Basketball: Schwerer Schlag für Alba

Dreieinhalb Wochen vor dem Bundesligastart stehen die Basketballer von Alba Berlin ohne erfahrenen Spielmacher da. Für Goran Jeretin ist die Saison schon beendet.

Über den Sieg im Testspiel gegen den Bundesligaaufsteiger Pom Baskets Jena in Leipzig konnte sich bei den Basketballspielern von Alba Berlin niemand freuen. Zum einen offenbarte das 59:50 am Sonntag noch viele Abstimmungsprobleme im neu zusammengestellten Team. Zum anderen fehlte Spielmacher Goran Jeretin verletzt . Gestern bestätigten sich die schlimmsten Befürchtungen: Im Martin-Luther-Krankenhaus wurde ein Riss des vorderen Kreuzbands im rechten Knie diagnostiziert. Da auch das Innenband gedehnt ist, kann der Montenegriner erst in zwei bis drei Wochen operiert werden.

„Seine Verletzung ist das Schlimmste, was uns passieren konnte“, sagt der neue Cheftrainer Luka Pavicevic. „Sie beendet mehr oder weniger die Saison des Spielers, der unser Team anführen sollte.“ Dreieinhalb Wochen vor dem Bundesligastart bei den Artland Dragons Quakenbrück steht Alba ohne erfahrenen Spielmacher da und hat bereits die Verpflichtung eines neuen Mannes angekündigt.Jeretin, der kommende Woche 28 Jahre alt wird, zog sich die Verletzung in der letzten Einheit des dreiwöchigen Trainingslagers in Kranjska Gora (Slowenien) zu. Er sollte die Nachfolge von William Avery antreten und die zentrale Figur in dem Team werden, das endlich an alte Erfolgszeiten anknüpfen soll.

„Das Team war perfekt zusammengestellt“, sagt Geschäftsführer Marco Baldi. Auf der Position des Aufbauspielers „hatten wir einen erfahrenen Mann, einen jungen mit Potenzial und einen ganz jungen“ – Jeretin, der 22 Jahre alte Bobby Brown und der 20 Jahre alte Nicolai Simon. „Wir wollen versuchen, dieses Gleichgewicht zu halten“, sagt Baldi. Offen sei noch die Frage, ob ein reiner Spielmacher geholt werde „oder eher ein Allrounder“.

Helen Ruwald

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