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Sport: Bayer Leverkusen: Emerson darf nach Rom - Der Verein kassiert 40 Millionen Mark für den Brasilianer

Die beinahe schon unendliche Geschichte hat ein Ende. Nach monatelangem Tauziehen ist der Wechsel des brasilianischen Mittelfeldstars Emerson zu AS Rom perfekt.

Die beinahe schon unendliche Geschichte hat ein Ende. Nach monatelangem Tauziehen ist der Wechsel des brasilianischen Mittelfeldstars Emerson zu AS Rom perfekt. Bayer Leverkusen kann die Transfer-Rekordsumme von 40 Millionen Mark verbuchen. "Wir haben uns am Dienstag telefonisch geeinigt", sagte Bayer- Geschäftsführer Wolfgang Holzhäuser.

Bayer schwebt jetzt zwischen Wehmut und Erleichterung. "Wir verlieren den wahrscheinlich besten Fußballer der Welt, sind aber auf der anderen Seite erleichtert, weil das Gezerre über sechs, sieben Monate beendet ist", sagte Holzhäuser. Halten habe man den 24 Jahre alten Weltstar Emerson ohnehin nicht können, "er wollte unbedingt weg, wollte unbedingt nach Rom".

Die Finanzen waren es, die den Transfer nach Angaben Holzhäusers so schwierig machten, dass sich der Weltverband Fifa und auch der Deutsche Fußball-Bund (DFB) in Person von Liga-Direktor Wilfried Straub in die "juristisch sehr komplizierten Verhandlungen" (Holzhäuser) einschalteten. Nun beschert Emerson, der 1997 für sechs Millionen Mark von Gremio Porto Alegre nach Leverkusen gewechselt war und in 82 Bundesliga- Begegnungen für Bayer elf Tore erzielte, den Meisterschafts-Zweiten ein prall gefülltes Konto. Die bisherige Rekord-Ablösesumme für einen Bundesliga-Profi hatte der ehemalige Weltpokalsieger Borussia Dortmund vor zwei Jahren für Jörg Heinrich erzielt, der für 25 Millionen Mark zum AC Florenz gewechselt war.

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