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Bayern München: "Magath stand nie zur Diskussion"

Der FC Bayern München zieht zum Ende des Fußballjahres positiv Bilanz. "Klar hatten wir eine kritische Phase, aber Felix Magath stand nie zur Diskussion. Und steht er auch nicht", so Manager Uli Hoeneß.

München - "In der laufenden Saison können wir mit dem bisherigen Abschneiden durchaus zufrieden sein", wird der Vorstands-Vorsitzende Karl-Heinz Rummenigge auf der Homepage des deutschen Fußball-Rekordmeisters zitiert. Uli Hoeneß rundete sein Hinrundenfazit mit einem klaren Bekenntnis zu Trainer Felix Magath ab.

Als Bundesliga-Dritter mit drei Punkten Rückstand auf Herbstmeister Werder Bremen wollen die Bayern laut Rummenigge im nächsten Jahr "wieder ganz oben angreifen. An unserem Ziel, den Titel in der Bundesliga zu verteidigen, hat sich nichts geändert. Wir werden die Meisterschaft nicht aus den Augen lassen." Das gelte auch für die Champions League, wo die Bayern im Achtelfinale mit Real Madrid "auf einen alten Bekannten treffen, der uns sicher alles abverlangen wird. Da wir aber zunächst in Madrid antreten müssen und das Rückspiel in der Allianz Arena austragen, glaube ich ganz fest an unsere Chance, die nächste Runde zu erreichen."

Vier von sechs möglichen Titeln

Hoeneß stellte unterdessen Trainer Magath nach über zweijährigen Zusammenarbeit trotz des Pokal-Aus in Aachen ein gutes Zeugnis aus. Magath habe in seinen ersten beiden Jahren vier von sechs Titeln geholt. "Das war schon mal top. Die Mannschaft und er wachsen immer besser zusammen", erklärte der Manager und widersprach Spekulationen, der Coach habe zur Debatte gestanden, als der Titelverteidiger aus vier Spielen nur vier Punkte geholt und dabei in Bremen (1:3) sowie gegen Hannover (0:1) verloren habe: "Das ist falsch".

Die positive Entwicklung der letzten vier Wochen, seit dem 3:2- Sieg in Leverkusen, wertet Hoeneß auch als Verdienst von Neuzugang Mark van Bommel, der diese Entwicklung mit intensiven Gesprächen forciert habe. "Er ist eine echte Verstärkung", so Hoeneß über den Niederländer. Trotz einer "ganz ordentlichen" Bundesliga und einer Champions League, die "so gut wie lange nicht" lief, hat der Bayern-Manager eher bescheidene Ansprüche an die Rückrunde: "Die Erfahrungen der Vergangenheit haben uns veranlasst, die Erwartungen an die Mannschaft herunterzuschrauben."

Von einzelnen Spielern erwartet Hoeneß im neuen Jahr eine deutliche Leistungssteigerung. So wünscht sich der Manager von den Nationalspielern Lukas Podolski und Bastian Schweinsteiger, "dass sie ihren Urlaub nutzen, nicht irgendwo in der Weltgeschichte rumfahren. Und nach einer gezielten Vorbereitung das bringen, was sie können." (tso/dpa)

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