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Bayern München: Pizarro pokert um Gehalt

Clever oder gierig? Im Vertragspoker mit dem FC Bayern hat der peruanische Fußball-Nationalstürmer Claudio Pizarro die Verantwortlichen offenbar mit überhöhten Gehaltsforderungen verärgert. Jetzt drohen die Verhandlungen zu platzen.

München - "Wenn man die Vorstellungen hört, hat man manchmal den Eindruck, dass man mit dem Agenten von Herrn Schewtschenko spricht", sagte Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge der Münchner "Abendzeitung". "So wird es mit Sicherheit keine Lösung geben." Bayern-Manager Uli Hoeneß hatte zuvor die Vertragsgespräche ergebnislos abgebrochen.

Andrej Schewtschenko, der im Sommer vom AC Mailand zum englischen Meister FC Chelsea gewechselt ist, gilt als einer des besten und teuersten Stürmer der Welt. Der ukrainische Nationalstürmer soll in London rund neun Millionen Euro im Jahr verdienen.

In den Augen Rummenigges ist Pizarro, dessen Vertrag in München noch bis Ende Juni 2007 läuft, ein "guter Spieler, aber dass muss er einfach auch öfter zeigen." Der 27-Jährige spielt seit fünf Jahren beim FC Bayern und erzielte in 141 Bundesligaspielen 63 Tore. Trainer Felix Magath hält "Pizza" von seinen Anlagen her für einen der besten Stürmer in Europa. Dennoch gilt der Peruaner als schlampiges Genie. Vor allem in der Champions League konnte Pizarro meist wenig überzeugen. (tso/ddp)

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