zum Hauptinhalt

Sport: Beckenbauers Lieblingsschüler wird WM-Botschafter

Das "Auswärtige Amt" des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat prominente Verstärkung erhalten: Am Montagabend wurde im Beisein von Bewerbungschef Franz Beckenbauer dessen ehemaliger Lieblingsschüler und Torjäger Rudi Völler als vierter Botschafter der deutschen WM-Bewerbung für 2006 in Düsseldorf vorgestellt. "Der Rudi Völler war ja schon von Anfang an ein Botschafter und Repräsentant.

Das "Auswärtige Amt" des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat prominente Verstärkung erhalten: Am Montagabend wurde im Beisein von Bewerbungschef Franz Beckenbauer dessen ehemaliger Lieblingsschüler und Torjäger Rudi Völler als vierter Botschafter der deutschen WM-Bewerbung für 2006 in Düsseldorf vorgestellt. "Der Rudi Völler war ja schon von Anfang an ein Botschafter und Repräsentant. Er wusste es nur noch nicht", sagte Beckenbauer bei Völlers Vorstellung.

"Ich habe mich sehr darüber gefreut, dass mich mein Ex-Trainer in diesen illustren Kreis geholt hat", berichtete der 90-malige Nationalspieler Völler, der gemeinsam mit Karl-Heinz Rummenigge, Jürgen Klinsmann und Günter Netzer in der heißen Phase der WM-Bewerbung Beckenbauer und den DFB tatkräftig unterstützen wird.

Völler hatte bereits beim umstrittenen Konföderationen-Cup in Mexiko sein diplomatisches Geschick unter Beweis gestellt. Dort war der 39-Jährige, hauptberuflich Sportdirektor des Bundesligisten Bayer Leverkusen, aber in offizieller Mission für seinen Arbeitgeber und DFB-Sponsor Bayer unterwegs.

"Rudi ist ein Glücksfall für uns. Wir haben in Mexiko erleben können, dass er immer noch bekannt und beliebt ist. Nicht nur seine sportlichen Erfolge, sondern vor allem seine sympathische Art ist den Menschen in Erinnerung geblieben", lobte Beckenbauer seinen neuen Mitarbeiter, der vor allem auf der anstehenden "Ochsentour" bis zum Juli des Jahres 2000 Überzeugungsarbeit leisten muss. Dann werden die Deutschen wissen, was ihre Arbeit Wert warm wenn die Weltmeisterschaft offiziell vergeben wird.

"Im Moment herrscht Ruhe, die Lage ist sehr entspannt", berichtet Franz Beckenbauer, für den aber spätestens mit dem Besuch der Fifa-Inspektoren (16. bis 20. Oktober) in Deutschland der Endspurt eingeläutet wird: "Da müssen wir trotz der Kürze der Zeit einen guten Eindruck hinterlassen und nachweisen, dass die Realität mit den Angaben in unserem Bewerbungs-Dossier übereinstimmt."

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false