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Sport: Beim 3:0 über Gotha überzeugt nur ein Spieler der BR Volleys

Berlin - Gewaltig donnerte Paul Carroll den Ball übers Netz, die Annahme von Gotha war mit dieser Aufgabe überfordert, der Ball ging ins Aus, die BR Volleys hatten gerade den Punkt zum 23:18 im dritten Satz erzielt. Kurz darauf war das Spiel vorbei, der Volleyball-Bundesligist BR Volleys, der Tabellendritte, hatte in der Schmeling-Halle den Tabellensiebten VC Gotha 3:0 (25:21, 25:19, 25:19) besiegt.

Berlin - Gewaltig donnerte Paul Carroll den Ball übers Netz, die Annahme von Gotha war mit dieser Aufgabe überfordert, der Ball ging ins Aus, die BR Volleys hatten gerade den Punkt zum 23:18 im dritten Satz erzielt. Kurz darauf war das Spiel vorbei, der Volleyball-Bundesligist BR Volleys, der Tabellendritte, hatte in der Schmeling-Halle den Tabellensiebten VC Gotha 3:0 (25:21, 25:19, 25:19) besiegt. Dass Carroll am Ende einen spektakulären Punkt erzielt hatte, war bezeichnend. Der Diagonalangreifer hatte am Mittwochabend eine überragende Partie geboten.

Er arbeitet sich allmählich in die Rolle, für die ihn die Berliner geholt haben. Er soll die Big-Points liefern, die schwierigen Bälle verwerten. Gegen Rottenburg hat er überzeugt, gegen Gotha nun auch. Gegen die Spitzenmannschaften muss er seine Starrolle aber noch konstant ausfüllen. Immerhin, er spielte gestern überragend. Von seinen Kollegen konnte man das nicht behaupten. „Wir haben das Notwendige getan, aber mehr nicht“, sagte Volleys-Manager Kaweh Niroomand. Vor allem der Block hatte enorme Mühe – besonders, wenn der Ball nach Annahmeproblemen ewig lange in der Luft gewesen war. „Das war heute unser schwächstes Element“, konstatierte Niroomand. Die Volleys hatten Glück, dass Gothas bis dahin bester Mann, Außenangreifer Ariel Hilman, sich im ersten Satz verletzte und ausscheiden musste. Den hatten die Volleys nie in den Griff bekommen.

So eine Partie dient den Berlinern vor allem dazu, das Zusammenspiel zu verbessern. Der Gegner ist auf dem Papier nicht allzu stark, also kann man sich auf die Feinheiten des Zusammenspiels konzentrieren. Doch dieses Zusammenspiel hat erkennbar noch Mängel. „Wir sind in der letzten Phase der Vorbereitung“, sagte Niroomand. Der Einsatz von Roko Sikiric gehört auch zu diesem Vorbereitungsprogramm. Der Außenangreifer war lange verletzt, er wird jetzt an das Team herangeführt. Am Mittwoch gelang dies nur bedingt. Immerhin: Seine harten Sprungaufgaben waren sehr effektiv. „Solide“ nannte Kaweh Niroomand seine Leistung.Frank Bachner

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