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Ein bisschen Glitter hebt die Stimmung. De Ketele (l.) und Müller feiern ihren Erfolg in Berlin.

© dpa

Berliner Sechstagerennen: Müller und de Ketele siegen überraschend

Fünf Tage lang führten Leif Lampater und Jasper de Buyst beim Berliner Sechstagerennen - dann siegten am letzten Tag überraschend der für Österreich startende Berliner Andreas Müller und der Belgier Kenny de Ketele.

Die höchste Punktzahl von 308 Zählern nützte Lampater/de Buyst in nichts mehr. In der Endabrechnung verwies das erfolgreiche Duo die Favoriten aus Rosenheim und Belgien mit einem Rundenverlust noch auf den zweiten Platz. Der entscheidende Rundengewinn gelang de Ketele/Müller (250 Punkte) am Dienstag im ausverkauften Berliner Velodrom fünf Minuten vor Ende. Die Lokalmatadoren Robert Bartko/Theo Reinhardt (Potsdam/Berlin/236) landeten vor rund 12 000 Zuschauern auf dem dritten Rang. Insgesamt strömten wieder rund 75 000 Zuschauer ins Velodrom zum ältesten europäischen Sechstagerennen.

In Berlin feierten auch zwei Große des Sechstagesports ihren Abschied. Der 38 Jahre alte Doppel-Olympiasieger und vierfache Weltmeister Robert Bartko aus Ludwigsfelde beendet seine Profikarriere beim letzten Sechstagerennen der Saison am kommenden Dienstag in Kopenhagen. Der 35 Jahre alte Franco Marvulli stieg schon früher aus und stellt das Rad vor dem Saisonfinale in die Ecke. Der vierfache Weltmeister aus der Schweiz gewann in seiner Laufbahn 31 Sixdays. (dpa)

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