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Sport: Nervenstark bei 40 Grad

Phil Mickelson siegt bei PGA-Golf-Meisterschaft

Frankfurt Der Weltranglistenvierte Phil Mickelson hat am Montag die mit 6,25 Millionen Dollar dotierte US- PGA-Championship der Golfprofis gewonnen. Der 35-jährige Amerikaner setzte sich nach eintägiger Verspätung wegen eines Regenunwetters in Springfield/New Jersey mit 276 Schlägen vor dem Australier Steve Elkington und dem Dänen Thomas Björn durch, die beide 277 Schläge benötigten. Mickelson feierte den zweiten Major-Sieg seine Karriere. Tiger Woods wurde mit 278 Schlägen Vierter.

Am Ende des fünftägigen Marathons bei Temperaturen von mehr als 40 Grad hatte Mickelson die Nerven, sich mit einem Birdie am letzten Loch den Siegerscheck über 1,2 Millionen Dollar zu sichern. Seine Töchter Amanda und Sophia Isabell stürzten vor 35 000 Zuschauern mit Mutter Amy auf den überglücklichen Vater.

Mickelson stand bereits am Sonntag vor dem Sieg, als sich ein heftiges Sommergewitter ergoss und ihn auf dem 14. Grün stoppte. Zwölf von 79 Spielern waren zu diesem Zeitpunkt noch im Spiel. Am Montag aber lief alles für Mickelson, der sich fünf Bogeys auf der vierten Runde leistete, aber mit dem letzten seiner drei Birdies den Sieg sicherte.

Tiger Woods hatte am Sonntag seine Aufholjagd beendet und musste am Montag tatenlos zusehen, wie sich das führende Trio einen dramatischen Kampf lieferte. Bernhard Langer, der mit 287 Schlägen auf Rang 47 landete, konnte keinen Einfluss mehr nehmen. Er litt unter der hohen Luftfeuchtigkeit: „Es waren ja allein schon im Schatten 40, 42 Grad.“ Langer wird bei den International Open vom 25. bis 28. August in Eichenried zum zweiten Mal in dieser Saison nach Deutschland kommen. So heiß wie in Springfield soll es nicht werden.dpa

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