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Vitali Klitschko

© dpa

Boxen: Vitali Klitschko und Samuel Peter heizen WM-Kampf an

Vitali Klitschko und sein Gegner Samuel Peter haben mit dem üblichen Getöse ihren WM-Kampf um den WBC-Schwergewichtsgürtel angegpriesen. Klitschko, der vor vier Jahren das letzte Mal im Ring stand, kündigte ein außergewöhnliches Duell an.

Vitali Klitschko und der nigerianische Box-Weltmeister Samuel Peter haben einen spektakulären WM-Kampf um den Schwergewichts-Titel des Verbandes WBC am Samstag in Berlin versprochen. Bei einer Pressekonferenz in der Hauptstadt lieferten sich beide am Montag zum Abschluss ein kleines Scharmützel um den WM- Gürtel.

Als sogenannter Weltmeister im Ruhestand beanspruchte auch Klitschko den Gürtel, den er nach seinem verletzungsbedingten Rücktritt im November 2005 nicht mehr verteidigen konnte. Der 37 Jahre alte Ukrainer und Peter zogen vor zahlreichen Fotografen beide an dem Gürtel. "Der gehört Dir nicht", sagte Peter, ehe Klitschko plötzlich losließ und sein zehn Jahre jüngerer Kontrahent daraufhin leicht ins Taumeln geriet. Peters Trainer Stacey McKinley versuchte zuvor, die Stimmung anzuheizen, indem er auf Klitschko gemünzt den Fotografen zurief: "Macht viele Bilder. Es wird das letzte Mal sein, dass Ihr ihn stehen seht."

Klitschko fügt Sparringspartnern Schmerzen zu

Klitschko sieht sich fast vier Jahre nach seinem bisher letzten Kampf dank des Trainingslagers in Tirol gerüstet: "Ich habe gehört, dass Peter schon einen Ersatzgegner gesucht hat. Aber ich bin gesund. Nur die Sparringspartner waren etwas unzufrieden - sie mussten ein bisschen zu viel Schmerzensgeld zahlen." Sollte Klitschko gewinnen, würden sein Bruder Wladimir und er als erstes Geschwisterpaar Titel im Schwergewicht halten.

Bei der Pressekonferenz in einem Geschäft für Elektro- und Computer-Geräte kündigte Klitschko zwischen Waschmaschinen und Mikrowellen ein außergewöhnliches Duell an. "Das wird ein richtiger Kampf um die WM-Krone im Schwergewicht zwischen zwei Schlägern. Verpassen Sie keine Sekunde", sagte er. Peter ist von einem vorzeitigen Ende überzeugt, sein Promoter Dino Duva übersetzte das nigerianisch eingefärbte Englisch des 27-Jährige ganz simpel: "Er hat gesagt, dass er ihm den Hintern versohlen wird." (mbo/dpa)

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