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Als die Bremer um Marko Marin (r.) nach einer halben Stunde Fahrt aufnahmen offenbarte die Abwehr des SC Freiburg einige Löcher.

© dapd

Update

Bremen - Freiburg 5:3: Werders Offensivspektakel

Werder Bremen feiert mit einem turbulente 5:3-Erfolg über den SC Freiburg den 700. Bundesligasieg in der Vereinsgeschichte.

Acht Tore in einem Spiel, das gab es in dieser Saison in der Bundesliga noch nicht. Es war ein außergewöhnlich turbulentes Spiel in Bremen, in dem sich der SC Freiburg lange gegen eine Niederlage wehrte – vergeblich. Am Ende siegte Werder 5:3 (2:1).

Werder schnürte Freiburg in den ersten Spielminuten am eigenen Strafraum ein, wirkte entschlossen und sprühte vor Spielfreude. Doch es nutzte erst einmal wenig. Johannes Flum durfte, von Lukas Schmitz nur freundlich eskortiert, von rechts flanken. Papiss Cissé stand richtig und drückte den Ball nach sieben Minuten zur Führung für die Breisgauer über die Linie. Werder schien geschockt und bekam im Angriff eine ganze Weile kaum etwas zustande. Mit den wenigen Möglichkeiten gingen sie höchst schluderig um. Bis Clemens Fritz der Ausgleich gelang. Der Defensivspezialist schien sich daran zu erinnern, dass er seine Karriere als Angreifer begonnen hatte und köpfte in Mittelstürmermanier ein. Freiburgs Keeper Oliver Baumann lenkte beim nächsten Werder-Angriff einen Kopfball von Pizarro an den Pfosten. Kurz darauf hatte er keine Chance, als der Peruaner zunächst Oliver Barth stehen ließ und überlegt ins lange Eck einschob. Werder hatte das Spiel jetzt wieder im Griff.

Vieles schien darauf hinzudeuten, dass es so weiter gehen würde. Doch nach einem kollektiven Blackout in Werders Hintermannschaft fiel bereits drei Minuten nach Wiederanpfiff das 2:2. Diesmal durfte der eingewechselte Daniel Caligiuri unbehelligt flanken und Cissé stand erneut mutterseelenallein. Doch Werder kam zurück. Marko Marin bediente den eingewechselten Arnautovic, der zur erneuten Bremer Führung einköpfte. Weil Werder aber es dann wieder zu lax angehen ließ, kam Freiburg zum 3:3-Ausgleich durch Stefan Reisinger. Wenige Minuten vor Schluss gelang Aaron Hunt per Foulelfmeter das 4:3. Das Tor zum 5:3-Endstand erzielte Wesley nach einem Konter in der Nachspielzeit.

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