zum Hauptinhalt
Bayer Leverkusen bleibt auf Champions-League-Kurs

© Reuters

Bundesliga: Bayer bleibt Nummer zwei

Bayer Leverkusen bleibt in der Fußball-Bundesliga erster Verfolger von Spitzenreiter Dortmund. Auch die Bayern bleiben dran. Pierre Littbarskis Einstand als Wölfe-Cheftrainer ging daneben - und für Stuttgart wird die Lage im Abstiegskampf immer schwieriger.

Einen Champions League-Platz fest im Visier hat der FC Bayern München, der 1899 Hoffenheim am Samstag 4:0 schlug und vorerst Dritter ist. Im Kampf um den Klassenverbleib gab es für den VfB Stuttgart mit dem 1:4 gegen den 1. FC Nürnberg einen empfindlichen Rückschlag. Borussia Mönchengladbach verlor im "Abstiegs-Endspiel" beim FC St. Pauli mit 1:3 und muss mehr denn je den dritten Sturz in die Zweitklassigkeit fürchten.

Leverkusen ist in der Liga weiter oben dran, Michael Ballack erst einmal außen vor. Mit dem 3:0-Sieg bei Eintracht Frankfurt festigte die Werkself am 22. Spieltag ihre Position als Nummer zwei. Trainer Jupp Heynckes setzte den noch nicht formstabilen Nationalmannschaftskapitän a.D. in Frankfurt zunächst auf die Bank. Doch auch ohne Ballack setzte die Werkself ihre in Nürnberg unterbrochene Erfolgsserie auf fremden Plätzen fort. Simon Rolfes (9. Minute), Renato Augusto (32.) und Hanno Balitsch (84.) trafen gegen die Eintracht, der auch im vierten Rückrundenspiel kein Tor gelang.

Mit der Flügelzange Arjen Robben/Franck Ribéry zeigte sich auch der FC Bayern gut erholt vom 2:3-Schock vor Wochenfrist in Köln. Der 17. Treffer von Mario Gomez, der nach 1:27 Minuten das bisher schnellste Saisontor der Münchner erzielte, und Thomas Müller (15.) stellten schon vor der Pause die Weichen zum Sieg gegen Hoffenheim. Der überragende Robben, der erstmals seit dem Pokal-Finale 2010 wieder gemeinsam mit Ribéry in der Startelf stand, stellte in der 63. und 81. Minute den 4:0-Endstand her.

So hatte sich Pierre Littbarski seinen Einstand als Chefcoach beim VfL Wolfsburg sicher nicht vorgestellt. Nach dem 0:1 im Nordderby gegen den Hamburger SV schweben die Niedersachsen weiter in akuter Abstiegsgefahr. Mladen Petric brachte per Foulelfmeter (33.) den HSV-Sieg unter Dach und Fach. Im dritten Anlauf gelang Schalke 04 mit dem 1:0 gegen den SC Freiburg der erste Bundesliga-Heimsieg nach der Winterpause. Jefferson Farfan (49.) traf für die Elf von Felix Magath. Für die Breisgauer endete in der Veltins-Arena eine Serie von sechs Spielen ohne Niederlage.

Eine Woche nach dem Hoffnung weckenden Auswärtssieg in Gladbach gab es für den VfB Stuttgart mit dem 1:4 gegen Nürnberg den nächsten herben Rückschlag im Abstiegskampf. Timmy Simons (11.), VfB-Leihgabe Julian Schieber (28.), Timothy Chandler (52.) und Mehmet Ekici (63.) machten bei einem Gegentor von Patrick Funk (45.+1) den dritten Erfolg in Serie für den "Club" perfekt. Die Schwaben kassierten schon die siebte Heimniederlage und verpassten einmal mehr den Sprung von den Abtiegsrängen. Wegen fehlender Spielberechtigung musste der ersatzgeschwächte VfB auf den Japaner Shinji Okazaki verzichten.

Für Schlusslicht Mönchengladbach wird die Rettung immer schwieriger. Das 1:3 am Hamburger Millerntor machte den fünfmaligen Meister um eine weitere Hoffnung ärmer. Dabei hatte es nach dem 1:0 durch Igor de Camargo (9.) gut für die Gäste ausgesehen. Doch nach der Roten Karte gegen den Torschützen wegen einer Tätlichkeit (21.) brachen alle Dämme. Max Kruse (37.), Gerald Asamoah (53.) und Matthias Lehmann (59.) trafen für St. Pauli, das einen Sprung auf Platz zwölf machte. (dpa)

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false