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Max Meyer (l.) brachte den FC Schalke 04 in der 48. Minute mit 1:0 in Führung.

© rtr

Bundesliga: Befreiungsschlag für Schalke 04, sechs Tore bei 1899 Hoffenheim

Dem FC Schalke 04 ist bei Werder Bremen der erste Saisonsieg gelungen. Der SC Freiburg hingegen muss erneut einen späten Ausgleich hinnehmen. Viele Tore vielen auch in Hoffenheim.

Champions-League-Teilnehmer FC Schalke 04 hat am fünften Bundesliga-Spieltag endlich den ersten Saisonsieg gefeiert - und das auswärts mit einer B-Elf. Ohne acht verletzte oder gesperrte Akteure gewann der Revierclub am Dienstag bei Werder Bremen mit 3:0 (0:0) und sorgte dafür, dass der Druck auf Trainer Jens Keller zumindest kurzfristig etwas abnimmt. „Die Erleichterung ist zu spüren“, sagte Schalke-Schlussmann Ralf Fährmann.

Die Bremer kassierten dagegen die zweite Niederlage nacheinander und warten weiter auf das erste Erfolgserlebnis der Saison. Max Meyer (48. Minute) und Roman Neustädter (51.) brachten die Schalker vor 40 139 Zuschauern nach der Pause mit einem Doppelschlag in Führung, Tranquillo Barnetta (85.) machte den 3:0-Auswärtssieg perfekt.

Der SC Freiburg ist in der Fußball-Bundesliga wieder durch ein Last-Minute-Tor um den Ausgleich gebracht worden und wartet weiter auf den ersten Sieg. Die Mannschaft von Trainer Christian Streich kam vier Tage nach dem
unglücklichen späten Ausgleich gegen Hertha BSC im Baden-Derby bei der TSG Hoffenheim nur zu einem 3:3 (1:2). Freiburgs Mittelfeldspieler Julian Schuster empörte sich nach dem Abpfiff über die Schiedsrichter und die seiner Ansicht nach übermäßig langen Nachspielzeit: „Es kann nicht sein, so einen Einfluss auf das Spiel zu nehmen! Warum vier Minuten? Für was denn? Wir haben immer die Klappe gehalten, aber irgendwann ist gut.“

Der Sportclub hatte am Dienstagabend nach einem Doppelschlag von Mike Frantz (31. und 33. Minute) und einem Elfmetertor von Vladmir Darida (75.) bereits mit 2:0 und 3:2 geführt. Vor 24 872 Zuschauern in der Sinsheimer Rhein-Neckar-Arena trafen Tarik Elyounoussi (44.), Sebastian Rudy (63.) und Yannik Vestergaard in der dritten Minute der Nachspielzeit für die Gastgeber. Die TSG blieb auch am fünften Spieltag unbesiegt, zeigte aber eine schwache erste Halbzeit und verpasste den Sprung an die Tabellenspitze.

Haris Seferovic hat Eintracht Frankfurt vor einer bitteren Derby-Niederlage gegen den FSV Mainz 05 bewahrt. Der Schweizer Fußball-Nationalspieler erzielte im 13. Bundesliga-Duell beider Teams acht Minuten vor dem Ende den 2:2 (1:2)-Ausgleich und stoppte damit den Höhenflug des ungeliebten Nachbarn. 44 100 Zuschauer sahen ein intensives Spiel mit sechs gelben Karten und einem zurückgenommenen Elfmeter. Die Mainzer, auch nach dem fünften Saisonspiel ungeschlagen, gingen durch BVB-Leihgabe Jonas Hofmann (41.) und den fünften Saisontreffer des Japaners Shinji Okazaki (44.) mit 2:0 in Führung. Alexander Meier (45.+1) und Seferovic (82.) retteten wenigstens einen Punkt für die Eintracht, bei der kurz vor dem Ende Torhüter Kevin Trapp verletzungsbedingt ausschied. (dpa)

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