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Bei einem Angebot über 70 Millionen Euro wäre Schalke sogar bei Julian Draxler gesprächsbereit.

© AFP

Bundesliga: Unsere Fragen an den 4. Spieltag

Der 4. Spieltag geht weiter - die Bayern haben ja schon am Dienstag vorgelegt. Fragen gibt es aber auch so noch genügend. Zum Beispiel zu Julian Draxler, Shinji Kagawa und natürlich Felix Magath.

Wer könnte sein letztes Bundesliga-Spiel machen?

Julian Draxler. Eigentlich wolle der Verein den Nationalspieler ja halten, gänzlich ausschließen will Horst Heldt einen vorzeitigen Verkauf aber nicht. „Wenn jetzt ein Angebot über 70 Millionen kommt, was sage ich dann? Wir planen mit ihm, alles andere in dieser verrückten Fußball-Welt kann ich nicht beeinflussen,“ sagte Schalkes Sportdirektor. Rechnet Heldt nach dem Einzug in die Champions League etwa mit einem weiteren Geldregen? Und wenn ja, aus welcher Himmelsrichtung? Madrid? Manchester? Ganz egal, Hauptsache Italien.

Welcher Klub zeigt sich großzügig?

Bayer Leverkusen. 30 000 Euro spenden die Rheinländer an die Deutsche Knochenmarkspenderdatei DKMS. Der Erlös stammt aus dem Trikotverkauf einer Sonderedition. Lediglich 1000 Trikots hatten die Leverkusener mit dem DKMS-Aufdruck auf der Brust herausgebracht. Der Klub war an den ersten drei Spieltagen mit dem Logo aufgelaufen, weil man als einziger Bundesligist über keinen Trikotsponsor verfügte. Jetzt einigte sich Leverkusen mit einem südkoreanischen Elektronikkonzern auf eine Zusammenarbeit über drei Jahre. Die DKMS-Trikots sind Geschichte. Und bleiben damit eine Rarität.

Wer soll befreit werden?

Shinji Kagawa. Eine Gruppe Dortmunder Fans hat über den Nachrichtendienst Twitter die Initiative „#freeshinji“, zu deutsch „befreit Shinji“, ins Leben gerufen. Ziel ist es, den ehemaligen Angreifer der Borussia aus den Fängen seines jetzigen Arbeitgebers Manchester United und dem dortigen Reservistendasein zu befreien. Hoffnung auf Erfolg verspricht die Aktion aber kaum. Vor einigen Wochen hatte Kagawa (Bild) bereits erklärt, sich in Manchester durchsetzen zu wollen.

Was macht eigentlich Felix Magath?

Der 60-Jährige arbeitet detailliert an der Rettung des Hamburger SV. In den vergangenen Tagen traf sich Magath mit dem milliardenschweren Investor Klaus-Michael Kühne, um ihm sein Sanierungskonzept für den Bundesligisten vorzulegen. Dass Kühne offiziell kein Amt beim HSV bekleidet, spielt dabei keine Rolle. Magath gibt gern den Problemlöser, gefragt oder ungefragt. Das Grundgerüst steht, jetzt müssen nur noch Trainer Thorsten Fink, Sportdirektor Oliver Kreuzer und der Vorstandsvorsitzende Carl-Edgar Jarchow aus ihren Ämtern entfernt werden. Und schon wäre der Weg für Magaths Rückkehr nach Hamburg frei.

Wer hat endlich einen Namen?

Das Maskottchen von Hannover 96. Eddi heißt der putzige Geselle, der künftig die Fans im Stadion zu La Ola und spitzen Jubelschreien animieren soll. Seine ersten Wochen im neuen Job musste der Hannoversche Schweißhund noch als Namenloser fristen, nun legten sich die Schüler von über hundert Partnerschulen auf Eddi fest. Gerade die kleineren Besucher soll das neue Maskottchen wieder für 96 gewinnen. Eddi’s Vorgänger war ein gewisser Hanno, auch Hanno der Wolf genannt und als Kinderschreck bekannt. Hanno trieb in den späten Neunzigern sein Unwesen im Niedersachsenstadion, nach dem Ende seiner Schreckensherrschaft verzichtete Hannover fünfzehn Jahre lang auf einen Nachfolger.

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