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Sport: Dann eben Zweiter

Füchse bleiben nach 28:39 gegen Kiel optimistisch.

Berlin - Eine hohe Niederlage kann im Sport durchaus auch seine gute Seite haben. Und so sagte Bob Hanning nach der deutlichen 28:39-Niederlage seiner Füchse im Pokal-Achtelfinale gegen den THW Kiel: „Mir ist diese hohe Niederlage gegen Kiel lieber, als wären wir nur mit einem Tor am Viertelfinale gescheitert.“ Der Füchse-Geschäftsführer war mit der Leistung des Handball-Bundesligisten nicht unzufrieden: „Bis eine Viertelstunde vor Schluss fand ich unseren Auftritt gar nicht so schlecht.“

Den mit 16 Siegen in 16 Spielen in der Bundesliga enteilten Kielern kann momentan kein Team folgen. Die Füchse konzentrieren sich daher auf den zweiten Tabellenplatz. Und werden die folgenden Spiele gegen Balingen-Weilstetten am Sonntag um 17.30 Uhr zu Hause, beim TBV Lemgo am Dienstag und am zweiten Weihnachtsfeiertag gegen MT Melsungen wiederum in der Schmeling-Halle gewonnen, würden die Berliner in der Liga direkt hinter Kiel überwintern.

Dennoch hat die hohe Niederlage gegen Kiel die Probleme im Kader erkennen lassen. „Die erste Reihe muss zu lange durchspielen, es fehlt an der nötigen Entlastung von der Bank“, sagt Alexander Petersson. Spieler wie Jonathan Stenbäcken, Jewegeni Pewnow, Mark Bult und auch der alternde Star Iker Romero bleiben weit hinter den Leistungen der Stammspieler zurück. Die Füchse ziehen ihre Stärke deshalb mehr denn je aus dem charakterstarken Kollektiv. „Und diese Tugend verliert man nicht nach einem 28:39 gegen Kiel“, versicherte Trainer Dagur Sigurdsson.Hartmut Moheit

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