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Sport: Dann geh doch!

über die Grenzen für Stuttgarts Torwart Hildebrand Glauben wir mal dem Fußballspieler Timo Hildebrand. Der hat gesagt, dass er seinen Verein nicht abzocken oder erpressen will.

über die Grenzen für Stuttgarts Torwart Hildebrand Glauben wir mal dem Fußballspieler Timo Hildebrand. Der hat gesagt, dass er seinen Verein nicht abzocken oder erpressen will. „Meine Unterschrift kommt dann unten rechts auf den neuen Vertrag, wenn sowohl der VfB wie auch Timo Hildebrand sagen: Klasse, so machen wir es.“ Und nun glauben wir mal dem Verein VfB Stuttgart. Dessen Präsident Erwin Staudt sagt: „Wir bedauern diese Entscheidung, respektieren aber auch, dass Timo unser Angebot abgelehnt hat.“

Mit diesem Ausgang des Vertragspokers haben die wenigsten gerechnet.Warum nimmt der Torwart das Angebot des VfB, bis 2009 mit jährlich 1,8 Millionen Euro entlohnt zu werden, nicht an und verlässt stattdessen den Verein? Was sind seine Motive?

Vielleicht will Hildebrand ins Ausland wechseln, wo noch mehr Geld gezahlt wird. Womöglich will er nur zu einem großen Verein, der um Titel spielt und so seine Chancen auf das deutsche WM-Tor 2006 erhöhen? Oder will der 25-Jährige im Torwartduell Kahn/Lehmann nur etwas Aufmerksamkeit auf sich ziehen?

Vermutlich ist es ganz anders, und Hildebrand wird schlecht beraten. Sein Berater hatte dem VfB einst den größten Abzocker der Vereinsgeschichte, Krassimir Balakow, untergejubelt. Nun zeigt sich: Die Schwaben sind nicht nur sparsam, sie können auch schlecht vergessen.

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