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Sport: Das Unheil kommt zum Schluss

Der 1. FC Nürnberg unterliegt Everton 0:2

Nürnberg - Spiele im Europapokal gelten gemeinhin als ganz besondere Festtage. Auf keinen Klub trifft das zurzeit mehr zu als auf den 1. FC Nürnberg. Im Bundesligaalltag steckt der Pokalsieger im Abstiegskampf, im Uefa-Cup konnten die Nürnberger gestern bei null beginnen. Das Stadion war ausverkauft, das Publikum bestens gelaunt, als die Mannschaft von Hans Meyer ihr erstes Gruppenspiel bestritt. Doch am Ende war die feierliche Stimmung wieder verflogen. Die Nürnberger verloren gegen den FC Everton durch zwei späte Tore 0:2 (0:0).

Das Spiel begann für den Club denkbar schlecht. Nach gerade 20 Sekunden hatten die Engländer die erste Chance. Nachdem Torhüter Blazek den Ball nur hatte abklatschen lassen, setzte Tim Cahill nach, sein Schuss landete am Innenpfosten und sprang von dort ins Feld zurück. Nach dieser Schrecksekunde fanden die Nürnberger ihre Ruhe zurück. Sie kontrollierten den Ball, leisteten sich aber auch immer wieder Fehler. Nach einer Viertelstunde hatten sie Glück, als Cahill eine Hereingabe am langen Pfosten knapp verpasste.

Die Nürnberger bemühten sich um flüssige Kombinationen, hatten es gegen den sehr defensiv eingestellten Achten der Premier League allerdings schwer, zu klaren Offensivaktionen zu kommen. Dominik Reinhardt scheiterte nach einer halben Stunde mit einem Fernschuss an Evertons Torhüter Tim Howard. Kämpferisch war den Nürnbergern nichts vorzuwerfen, am Ende wurden sie für eine Dummheit bestraft. Innenverteidiger Glauber hatte Anichebe so lange festgehalten, bis der im Strafraum zu Boden ging. Den folgenden Elfmeter verwandelte Arteta zum 1:0 für Everton, fünf Minuten später traf Anichebe zum 2:0-Endstand. dpa

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