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Faustfechten. Sebastian Bachmann feiert den Viertelfinalerfolg der Florettfechter gegen WM-Gastgeber Italien.

© dpa

Sport: Degen-Frauen verpassen WM-Finale

Frankreich und Russland sind Team-Weltmeister

Catania - Die deutschen Degenfechterinnen haben zum Abschluss der Fecht-Weltmeisterschaften in Catania mit dem 23:24 nach „Sudden Death“ gegen Titelverteidiger Rumänien das Finale verpasst. Olympiasiegerin Britta Heidemann musste beim Stand von 23:23 nach Ablauf der Zeit in der achten Sekunde der Verlängerung den entscheidenden Treffer hinnehmen. Damit kämpften Heidemann, die ehemalige Europameisterin Imke Duplitzer, die aktuelle WM-Siebte Monika Sozanska und Ricarda Multerer am Sonntag gegen Italien um Bronze (bei Redaktionsschluss nicht beendet). Vor einem Jahr hatte Deutschland das WM-Finale in Paris gegen Rumänien verloren.

Die Florettfechter erreichten am Sonntag zunächst das Halbfinale. Das Quartett mit dem ehemaligen Weltmeister Peter Joppich, Olympiasieger Benjamin Kleibrink, Sebastian Bachmann und Andre Weßels besiegte am Nachmittag die italienischen Gastgeber mit 45:35. Beim Kampf um den Einzug ins Finale traf auf die deutsche Mannschaft auf Frankreich, das gegen Russland mit 45:40 gewann (bei Redaktionsschluss nicht beendet).

Die Degenfechterinnen hatten im Achtelfinale gegen Schweden sicher mit 45:31 Treffern gewonnen, im Viertelfinale hatten sie sich in spannenden Duellen einen knappen 27:23-Erfolg gegen Südkorea erkämpft.

Den Florettfechter war im Achtelfinale ein souveräner 45:26-Sieg gegen Großbritannien gelungen. Zuvor hatte es bei einem 45:20-Erfolg auch gegen Thailand keine Probleme gegeben.

Am Samstag waren Frankreichs Degenfechter in Catania mit einem 45:37 gegen Ungarn zum sechsten Mal in Serie Mannschafts-Weltmeister geworden. Der Olympiasieger hatte zuvor im Viertelfinale am Samstagabend Deutschland mit 45:41 besiegt. Im Säbel-Wettbewerb verteidigten die Russinnen ihren Titel mit Erfolg und besiegten die Ukrainerinnen 45:43. Die deutschen Degenfechter beendeten die WM nach dem 40:45 gegen Gastgeber Italien als Sechste. Die Säbelfechterinnen des Deutschen Fechter-Bundes verloren im Achtelfinale gegen Polen (27:45) und belegten im Schlussklassement Rang 13. dpa

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