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Sport: DEL-Spitzenspiel: Eisbären verlieren 0:4

Frankfurt am Main - Den Namen Jay Henderson haben sie sich gestern besonders gut einprägen können, die Spieler des EHC Eisbären. Denn der kanadische Stürmer in Diensten der Frankfurt Lions bereitete den Berlinern im Spitzenspiel der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) einen ungemütlichen Abend.

Frankfurt am Main - Den Namen Jay Henderson haben sie sich gestern besonders gut einprägen können, die Spieler des EHC Eisbären. Denn der kanadische Stürmer in Diensten der Frankfurt Lions bereitete den Berlinern im Spitzenspiel der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) einen ungemütlichen Abend. Mit vier Toren zerstörte Henderson alle Berliner Hoffnungen, die Eissporthalle am Ratsweg als Tabellenführer zu verlassen. Der Spitzenreiter kommt weiterhin aus Hessen, während die Eisbären nach der 0:4 (0:2, 0:1, 0:1)-Niederlage gegen Henderson und seine Lions auf Rang drei bleiben.

Vor 6200 Zuschauern waren die Frankfurter die aktivere Mannschaft. Zwar hielten die Berliner anfangs dagegen, doch in der 16. Spielminute lief dann ganz wenig bei ihnen. Binnen 36 Sekunden gelangen Henderson zwei Tore. Beim ersten Treffer gewann er einen Zweikampf mit Eisbären-Verteidiger Frank Hördler, das zweite Tor fiel nach einem Konter – Berlins Torwart Youri Ziffzer hatte keine Abwehrchance. Danach wirkten die Eisbären unmotiviert. Im zweiten Drittel fiel allein ihr agiler Stürmer Alexander Weiß auf, der schon im Abschnitt zuvor eine gute Chance gehabt hatte. Sein Teamkollege Denis Pederson hingegen hatte bei seinem Comeback Mühe, mitzuhalten.

Die Frankfurter verwalteten ihren Vorsprung bis gegen Ende der Partie mit Geschick. Auch Trainer Don Jacksons Maßnahme, seinen guten Torwart Ziffzer bereits drei Minuten vor der Schlusssirene vom Eis zu nehmen, brachte den Eisbären kein Erfolgserlebnis – dafür traf Henderson noch einmal ins verwaiste Berliner Tor. Vier Tore in einem Spiel durch einen Spieler, das hat es in der DEL selten gegeben. Henderson registrierte es mit Freude. „Das war perfekt“, sagte der vierfache Torschütze. „Ein bisschen Party darf nun sein.“ Die Eisbären wollten nicht mitfeiern, zu klar war ihre Niederlage. „Schwer zu sagen, warum wir Henderson nicht in Griff bekommen haben“, sagte Stürmer Stefan Ustorf. Tsp

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