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Sport: Depression vor der Pause

Die Eisbären müssen ein 3:4 nach Penaltyschießen gegen Hamburg verkraften

Berlin – Die vielen Fahnen, die gestern Abend im Sportforum Hohenschönhausen am Ende eines spannenden Eishockeyspiels geschwungen wurden, waren hellblau. Als die Spieler das Eis im Wellblechpalast verließen, feierten die vielen mitgereisten Fans der Hamburg Freezers ausgelassen einen gelungenen Auftritt ihrer Lieblinge, der den Deutschen Meister EHC Eisbären in eine kleine Depression stürzen könnte. Denn durch ihre gestrige 3:4 (0:1, 1:0, 2:2/ 0:1)-Niederlage nach Penaltyschießen gegen die Hamburger haben die Eisbären nun sieben Punkte Rückstand auf den sechsten Platz. Sie werden wahrscheinlich die direkte Qualifikation für die Play-offs der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) verpassen.

„Wichtig ist es, wie wir uns in gut einem Monat präsentieren“, sagte der Eisbären-Trainer Pierre Pagé. Wenn sein Team wahrscheinlich in der Qualifikationsrunde zu den Play-offs spielen wird. Kämpferisch war den Berlinern nichts vorzuwerfen, sie hatten die Freezers nach dem 0:1 im ersten Drittel – Martin Walter hatte das Tor erzielt – im Mittelabschnitt in Bedrängnis gebracht. Cole Jarrett gelang der Ausgleich. Im letzten Drittel aber konnten die Eisbären nach dem 2:1 durch Deron Quint ihre Führung nicht ausbauen. Bei Unterzahl der Freezers fiel das 2:2 durch Alexander Barta. Noch in Überzahl erhöhten die Eisbären wieder auf 3:2. Das Tor von Denis Pederson hätte zum Sieg reichen können, doch wenig später sahen 5000 Zuschauer, wie Berlins Torwart Youri Ziffzer das 3:3 durch Patrick Boileau hinnehmen musste. Nach torloser Verlängerung erzielte Francois Fortier im Penaltyschießen das Tor zum Hamburger Sieg. Die Eisbären können sich mit dieser Niederlage länger befassen, erst am 13. Februar geht es für sie in der DEL weiter.

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