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Sport: Der Ausgleich zum Schluss

In letzter Sekunde trifft Dennis Sörensen zum 1:1 für Cottbus in Bielefeld

Bielefeld - Die Bielefelder Fans sagen schon: „Niemand erobert den Teutoburger Wald!“ Das mag zu Augustus’ Zeiten so gewesen sein, als Arminius den Truppen den Römern eine vernichtende Niederlage zufügte. Das Fußballstadion der Arminia aus Bielefeld ist schon öfter gestürmt worden. Aber was sollte schon schief gehen gegen den Letzten Energie Cottbus, bei einer 1:0-Führung? Es lief die dritte Nachspielminute, als Cottbus noch einen Freistoß zugesprochen bekam. Ervin Skela trat ihn in den Strafraum, Dennis Sörensen sprang am höchsten und wuchtete den Ball mit dem Kopf zum 1:1 ins Netz. Tor- und Schlusspfiff waren eins und die Cottbuser genauso verwirrt wie die Bielefelder. Die einen freuten sich kaum, die anderen weigerten sich, enttäuscht zu sein. War das wirklich ein Tor?

So unverdient war der Ausgleich gar nicht, was vor allem am Bielefelder Unvermögen lag. In der ersten Halbzeit ließen Wichniarek und Tesche zwei Großchancen ungenutzt, in der zweiten war die Arminia nach Kampers eher glücklichem Führungstor nicht in der Lage, den Vorsprung über die Zeit zu bringen. Energies Trainer Bojan Prasnikar sprach von viel Glück und noch mehr Fehlern im Spiel seiner Mannschaft, aber am Ende stand immerhin das dritte Spiel ohne Niederlage im vierten Spiel unter seiner Regie. In der Sache aber hat sich wenig geändert. Als siegloser Tabellenletzter ist Energie weiterhin erster Abstiegskandidat. gol

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