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Sport: Der HSV-Stürmer trifft dreimal beim 5:0 gegen Bielefeld

Angeführt von einem überragenden Anthony Yeboah hat der Hamburger SV mit einem 5:0 (2:0)-Kantersieg über Arminia Bielefeld seine Europacup-Ambitionen untermauert und bleibt gleichzeitig seinem alten Rivalen Bayern München dicht auf den Fersen. Vor 32 460 Zuschauern erzielte ausgerechnet der noch vor Wochen gescholtene Ghanaer in der 16.

Angeführt von einem überragenden Anthony Yeboah hat der Hamburger SV mit einem 5:0 (2:0)-Kantersieg über Arminia Bielefeld seine Europacup-Ambitionen untermauert und bleibt gleichzeitig seinem alten Rivalen Bayern München dicht auf den Fersen. Vor 32 460 Zuschauern erzielte ausgerechnet der noch vor Wochen gescholtene Ghanaer in der 16., 49. und der 74. Minute seine Saisontreffer zwei bis vier, die den Weg zum zweiten Tabellenplatz hinter Meister München ebneten. Den Torreigen komplettierten Roy Präger (26.) und Andreas Fischer (78.).

Der Hamburger Sieg hätte noch höher ausfallen können. Arminias Torwart Georg Koch verhinderte aber mehrmals mit Glanzparaden weitere Tore. Zweimal scheiterte Thomas Doll aus aussichtsreicher Position. Der Publikumsliebling stand erstmals seit dem 15. Juni 1991 in der Hamburger Anfangsformation. Nach seiner Rückkehr an die Hansestadt im Sommer 1989 hatte es nur zu mehreren "Joker-Einsätzen" gereicht. Auch Bernd Hollerbach und Yeboah scheiterten noch einige Male an dem von seiner Abwehr immer wieder allein gelassenen Koch. Einen 5:0-Sieg hatte der HSV zuletzt am elften Spieltag in der Saison 1994/95 beim MSV Duisburg gefeiert.

Bielefeld ist bereits seit sechs Spielen ohne Sieg und bleibt als 16. auf einem Abstiegsplatz. "Wir machen einfach zu viele individuelle Fehler" schimpfte Trainer Hermann Gerland. "Das darf nicht passieren, wir spielen schließlich in der Bundesliga."

In der Anfangsphase konnte der Aufsteiger mit dem HSV, der nunmehr seit elf Heimspielen ohne Niederlage ist, noch mithalten. Torwart Jörg Butt verhinderte gegen Andre Hofschneider (7.) und Silvio Meißner (19.) mit guten Reaktionen Bielefelder Tore. Nach dem 2:0 brachen die Gäste allerdings völlig ein und waren im zweiten Durchgang nur noch ein Spielball für die Hamburger, die den stärksten Angriff der Liga stellen. Yeboah und Cardoso ragten aus einer starken Mannschaft heraus. Bei Bielefeld konnten nur Koch sowie mit Abstrichen Rene Rydlewicz gefallen.

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