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Turbulenzen vor dem Ingolstädter Tor. Aber diesmal waren es die Bayern, die sich am Ende auswärts durchsetzen konnten.

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Deutsche Eishockey-Liga: 4:1-Sieg in Köln - Ingolstadt verkürzt in der Finalserie

Der ERC Ingolstadt gewinnt das dritte Finale in der Deutschen Eishockey-Liga 4:1 bei den Kölner Haien und macht den Titelkampf damit wieder spannend.

Final-Neuling ERC Ingolstadt hat sich im Kampf um die deutsche Eishockey-Meisterschaft zurückgemeldet. Nach zwei Niederlagen zum Auftakt feierten die Bayern in der Final-Serie der Deutschen Eishockey Liga (DEL) bei den Kölner Haien einen 4:1 (1:1, 1:0, 2:0)-Erfolg und verhinderten somit eine mögliche Vorentscheidung für die Mannschaft von Uwe Krupp. Bereits am Dienstag könnten die Ingolstädter vor heimischer Kulisse (19.30 Uhr/ServusTV) in der Best-of-Seven-Serie mit einem weiteren Sieg zum 2:2 ausgleichen.

Vor der prächtigen Kulisse von 18 548 Zuschauern in der ausverkauften Arena erzielten Jean-Francois Boucher (5.), Derek Hahn (40.), Robert Sabolic (56.) und Patrick Köppchen (60.) am Ostermontag die Gäste-Tore. Für die Kölner traf nur Christopher Minard (5.). Vor den Augen von Haie-Fan Lukas Podolski präsentierte sich die Mannschaft von Trainer Niklas Sundblad cleverer und verdiente sich den Erfolg. Die Kölner hatten den Gegner zwar vor allem zu Beginn mehr unter Druck gesetzt, es aber verpasst ihre Dominanz in zwingende Möglichkeiten und Tore umzumünzen.

Wer nach den intensiven Auftaktpartien im dritten Duell erst einmal taktische Zurückhaltung erwartet hatte, hatte sich geirrt. Nach nicht einmal fünf Minuten lag der Puck bereits zweimal im Netz. Nachdem Patrick Köppchen die Scheibe auf Boucher abgelegt hatte, war der ERC-Stürmer gleich mit der ersten gefährlichen Angriffsaktion erfolgreich. Ihre Chancen besser zu nutzen hatten sich die Oberbayern vorgenommen. Das setzten sie auch früh um - und anders als am Samstag blieb es bei weitem nicht bei einem Tor.

Vor Rangeleien steckten die Spieler erneut nicht zurück

Das 1:0 hielt allerdings nicht einmal eine halbe Minute. Die Kölner reagierten unaufgeregt und schlängelten sich mit einem schönen Spielzug vors Tor von Ingolstadts Goalie Timo Pielmeier. Minard stocherte den Puck zu seinem achten Playoff-Tor über die Linie. Mit einem Gegentreffer im ersten Abschnitt waren die Ingolstädter im Anschluss noch gut bedient. Weitere Chancen ließen die Gastgeber aus: So konnte Rok Ticar den Puck nicht kontrollieren (7.). Zudem tauchte Marcel Müller zweimal alleine vor Pielmeier auf, der aber parierte (13./20.). Vor Rangeleien steckten die Spieler erneut nicht zurück. Heftig gerieten nach einer Viertelstunde Kölns Björn Krupp und Ingolstadts Travis Turnbull aneinander.

Die Ingolstädter waren auf Risikominimierung bedacht, gingen dann aber gegen Ende des zweiten Drittels erneut in Führung. Als Kölns Torhüter Danny aus den Birken der Puck durch die Beine rutschte, schob Hahn die Scheibe ins Tor. Mit einem erfolgreich abgeschlossenen Konter machte Sabolic dann alles klar, ehe Köppchen für den Endstand sorgte.

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