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Deutsche Eishockeymeisterschaft: DEG erzwingt fünftes Spiel

Etwas glücklich besiegt die Düsseldorfer EG die Hannover Scorpions 4:3 nach Verlängerung. Nun entscheidet sich am Dienstag, wer Finalgegner der Eisbären wird.

Adam Courchaine war der Matchwinner am Sonntag im Düsseldorfer Dome. Ein sehr glücklicher Matchwinner. Denn nach einem Fehler des Hannoveraner Torwarts Dimitri Pätzold wurschtelte der DEG-Stürmer den Puck irgendwie ins Tor der Gäste. Knapp sieben Minuten waren zu diesem Zeitpunkt in der Verlängerung gespielt, durch Courchaines Tor siegte die DEG 4:3 (3:1, 0:2, 0:0/1:0). Somit steht es in der Halbfinalserie zwischen Düsseldorf und Hannover Scorpions 2:2, am Dienstag wird in Hannover die Entscheidung darüber fallen, wer ab Donnerstag in der Finalserie um die deutsche Eishockeymeisterschaft gegen die Eisbären spielen darf.

Wen immer die Berliner im Endspiel auch als Gegner bekommen werden – es wird ein müder Gegner sein. Denn während sich die Berliner nach dem dritten Sieg in Mannheim schon seit Sonntagnachmittag ausruhen können, mussten die Teams in Düsseldorf am Sonntagabend eine zusätzliche Schicht einlegen. In einem nicht so hochklassigen Spiel wie das in Mannheim, gehörte das erste Drittel klar den Düsseldorfern. Joseph brachte die DEG in  Führung, dann glich Mitchell für die Scorpions aus. Dann aber kamen die Düsseldorfer zu Treffern durch Caldwell und Courchaine.

Im zweiten Drittel holt Hannover einen 1:3-Rückstand auf

Die Entscheidung war das aber noch nicht. Im Mittelabschnitt holten die Scorpions den Zwei-Tore-Rückstand nach Treffern von Martin Hlinka und Sachar Blank auf. Danach hatten sie mehrere Chancen auf ein viertes Tor, stellten sich im Abschluss aber nicht glücklich an. Erst gegen Ende des letzten Drittels und dann in der Verlängerung wurde Düsseldorf wieder aktiver.

Das plötzliche Ende des Spieles schockte Hannovers Trainer Hans Zach angeblich nicht. „Wir haken das schnell ab und konzentrieren uns jetzt schon auf Dienstag“, sagte Zach. Sein Düsseldorfer Kollege Harold Kreis dagegen sagte, er sei „glücklich, weil wir zwischendurch eine Schwächeperiode hatten, aber Ende doch verdient gewonnen haben.“ Er denke aber auch schon an Spiel fünf der Serie. „In Hannover müssen wir uns geschickter anstellen als bei unseren beiden ersten Auftritten.“ Ihre Heimspiele hatten die Scorpions jeweils gewonnen. Und der Trainer vom Finalgegner eines der beiden Teams, der denkt übrigens nur an Donnerstag. „Mir ist egal, gegen wen wir im Finale spielen“, sagte Eisbären-Coach Don Jackson. „Wir konzentrieren uns nur auf uns selbst.“ Tsp

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