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Handarbeit. Andrea Eskau holte mit ihrem Handbike zweimal Gold. Foto: dapd

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DEUTSCHE ERFOLGE: Auch nach Berlin gehen Medaillen

Der neunte Tag der Paralympics in London begann mit einem Erfolg für die Athleten aus der Region Berlin-Brandenburg; 18 Berliner und sechs Brandenburger sind bei den Spielen dabei. Die blinde Berlinerin Daniela Schulte schwamm paralympischen Rekord über 400 Meter Freistil in der Startklasse S11.

Der neunte Tag der Paralympics in London begann mit einem Erfolg für die Athleten aus der Region Berlin-Brandenburg; 18 Berliner und sechs Brandenburger sind bei den Spielen dabei. Die blinde Berlinerin Daniela Schulte schwamm paralympischen Rekord über 400 Meter Freistil in der Startklasse S11. Mit 5:11,32 Minuten blieb sie im Vorlauf nur 52 Hundertstel über ihrem Weltrekord. Vor 17 500 Zuschauern im Aquatic Centre schwamm sie 3,10 Sekunden vor Amber Thomas ins Ziel. Im Finale siegte Schulte ebenfalls vor der Kanadierin in der Zeit von 5:14,36 Minuten und holte Gold. Auch die Handbikerin Andrea Eskau gewann Gold – erneut. Zwei Tage nach ihrem Sieg im Zeitfahren gewann die Magdeburgerin auf der Motorsportstrecke in Brands Hatch auch im Straßenrennen. Damit wiederholte die 41-Jährige ihren Erfolg von Peking 2008.

Bereits am Donnerstag errang Katrin Green (Leverkusen) Bronze. Die wegen ihres Ehemannes in den USA lebende und für Deutschland startende Leichtathletin lief über 200 Meter in der Startklasse T42/44 mit einer Zeit von 27,53 Sekunden neue persönliche Bestleistung. Birgit Kober (ebenfalls Leverkusen) gewann ihre bereits zweite Goldmedaille. Nachdem sie im Speerwerfen Anfang der Woche mit neuem Weltrekord siegte, konnte sie sich auch im Kugelstoßen durchsetzen. Die in der Startklasse F32/33/34 antretende Kober warf 10,25 Meter. Die Rollstuhlbasketballerinnen hatten derweil schon Silber sicher, sie spielten gestern Abend im Finale gegen Australien (nach Redaktionsschluss). kög

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