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Ballfixiert: Die Beachvolleyballerinnen Ludwig/Walkenhorst holten die Goldmedaille.

© REUTERS

Olympische Spiele in Rio: Deutschland, Land der Ballspieler

Fünf ballspielende Mannschaften hatte das deutsche Olympiateam am Start, vier davon haben schon eine Medaille sicher. Das ist in mehrerer Hinsicht ein schönes Zeichen. Ein Kommentar.

Ein Kommentar von Friedhard Teuffel

Zusammen läuft es besonders gut. Das gehört zu den erfreulichsten Erkenntnissen, die die deutsche Bilanz bei diesen Olympischen Spielen hergibt. Fünf ballspielende Mannschaften hatte das deutsche Olympiateam am Start, vier davon haben schon eine Medaille sicher, und die Handballer als fünfte hätten auf jeden Fall noch eine verdient.

Vor vier Jahren in London sah es noch anders aus. Da hatten einzig die Hockeyspieler eine Medaille mitgenommen, wenn auch die goldene. Jetzt zeigt das Olympiateam wieder, wie gut und gerne Deutschland Ball spielt. Den Erfolg im Fußball und Handball muss man nicht weiter erklären, im Hockey ist er sicher besonders bemerkenswert, weil dahinter eine besondere Willens- und Organisationsleistung steht, deutschen Hockeyvereinen wird nicht viel an Geld und Aufmerksamkeit geschenkt.

Auch in anderen Sportarten haben sich deutsche Sportlerinnen und Sportler von olympischem Teamgeist anstecken lassen: der Sieg des Beachvolleyball-Duos Ludwig/Walkenhorst ist herausragend, im Tischtennis gewannen beide Mannschaften Medaillen, auch die Reiter waren gemeinsam erfolgreich. Das Abschneiden ist auf jeden Fall ein schönes Zeichen: zusammenspielen, zusammenhalten, zusammen siegen. Von sportlichem Teamgeist kann ein Land gerade eigentlich gar nicht genug bekommen.

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