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DFB-Elf: Kehl für Frings, Borowski für Schweinsteiger

Im WM-Halbfinale gegen Italien wird der gesperrte Torsten Frings durch Sebastian Kehl ersetzt; für den müden Schweinsteiger soll Tim Borowski auflaufen.

Dortmund - Nach dem Ausfall von Torsten Frings hat sich Bundestrainer Jürgen Klinsmann im Halbfinale der Fußball-Weltmeisterschaft gegen Italien wie erwartet für eine defensivere Aufstellung entschieden. Für den vom Welt-Fußballverband Fifat gesperrten Bremer rutscht am Abend im Dortmunder Westfalenstadion (21.00 Uhr, live im ZDF und bei Premiere) Lokalmatador Sebastian Kehl in die Startformation. Für den Dortmunder ist es der erste WM-Einsatz von Beginn an. Als Frings-Ersatz stand auch dessen Vereinskollege Tim Borowski zur Wahl.

Nun allerdings wird der offensivstarke Borowski im linken Mittelfeld anstelle von Bastian Schweinsteiger beginnen. Dies bestätigte Assitenztrainer Joachim Löw am frühen Abend im ZDF. Schweinsteiger habe zuletzt etwas müde gewirkt und solle gegebenenfalls später als Einwechselspieler für zusätzlichen Schwung sorgen, erklärte Löw.

Weitere Änderungen in der deutschen Startformation wird es im Vergleich zum Viertelfinale gegen Argentinien (4:2 im Elfmeterschießen) nicht geben. Im Tor kommt Jens Lehmann zu seinem sechsten WM-Einsatz. Vor dem «Elfmeterkiller» aus dem Argentinien-Spiel bilden Arne Friedrich, Per Mertesacker, Christoph Metzelder und Philipp Lahm die Viererabwehrkette. Im Mittelfeld sollen Bernd Schneider und Borowksi auf den Außenpositionen für Schwung sorgen, während Kehl in der Frings-Rolle gemeinsam mit Kapitän Michael Ballack die Mitte absichern soll. Im Sturm hofft Klinsmann auf weitere WM-Treffer von Miroslav Klose (5 Tore) und Lukas Podolski (3).

Neben Friedrich und Podolski geht aus deutscher Sicht auch noch David Odonkor vorbelastet in die Partie. Bei einer weiteren Gelben Karte wären sie im möglichen Finale gesperrt. (tso/ddp)

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