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Kumbela, my lord, Kumbela: Eintracht Braunschweig um Dominik Kumbela (l.) ließ sich im Stadion an der Lohmühle beim VfB Lübeck nicht lumpen und gewann souverän.

© dpa

DFB-Pokal: Frankfurt, Braunschweig und Augsburg sind weiter

Die Pokalsensation: Das Pokalwochenende ist ohne Überraschungen gestartet! Eintracht Braunschweig hat die Pflichtaufgabe in der ersten Runde des DFB-Pokals ebenso souverän gemeistert wie FSV Frankfurt und der FC Augsburg.

Der FC Augsburg ist als erster Bundesligist in die zweite Runde des DFB-Pokals eingezogen. Die Augsburger setzten sich bei Regionalligist SV Wilhelmshaven glanzlos mit 2:0 (1:0) durch. Neuzugang Aristide Bance (28.) schoss den Erstligisten in Führung und bereitete das zweite Tor durch Knowledge Musona (78.) vor. Trainer Markus Weinzierl feierte damit ein gelungenes Pflichtspieldebüt bei seinem neuen Klub.

Eintracht Braunschweig hat sich sich beim Regionalligisten VfB Lübeck mit 3:0 (1:0) durchgesetzt und gewannen damit auch das dritte Pflichtspiel der Saison. Kevin Kratz (13. und 69. Minute) sowie Mirko Boland (67.) schossen die Tore in der einseitigen Partie. Lübeck musste zudem ab der 70. Minute mit zehn Spielern auskommen, weil Moritz Marheineke nach einer Tätlichkeit vom Platz gestellt wurde.

Der Zweitliga-Spitzenreiter ließ vor rund 7.000 Zuschauern im Stadion an der Lohmühle von Beginn an keine Zweifel an seiner Favoritenrolle aufkommen. Die Braunschweiger nahmen das Spiel sofort in die Hand, während die Gastgeber ihren Respekt nicht ablegen konnten. Allein Torwart Jonas Toboll war es zu verdanken, dass die Lübecker nicht früher in Rückstand gerieten. Einen Kopfball von Domi Kumbela (7.) klärte er ebenso erstklassig wie einen Volleyschuss von Dennis Kruppke (10.). Auch nach der Pause hielt der Lübecker Torhüter in der weiterhin einseitigen Partie sein Team zunächst noch im Spiel. Zehn Minuten nach Wiederbeginn parierte Toboll stark gegen einen Schuss von Raffael Korte. Eine Minute später wehrte er einen Versuch von Boland ab. Lübeck konnte auch nach der Einwechselung des ehemaligen Zweitligaspieler Mamadou Diabang nach der Pause die Partie nicht ausgeglichener gestalten.

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Der FSV Frankfurt steht ebenfalls in der zweiten Runde des DFB-Pokalwettbewerbs. Vor der mäßigen Kulisse von nur 1436 Zuschauern schaltete der Zweitligist in Großaspach bei Backnang die SG Sonnenhof-Großaspach mit 2:1 (2:1) aus. Mit einem Doppelschlag in der 21. und 22. Minute drehten die Hessen einen 0:1-Rückstand um und beendeten die Pokalträume des Regionalligisten aus dem Südwesten. Dabei ließen die Schützlinge von Trainer Rüdiger Rehm in der ersten Viertelstunde keinen Klassenunterschied erkennen und drängten den FSV in die Defensive. Das 1:0 durch Sebastian Szimayer in der 16. Minuten war der verdiente Lohn. FSV-Trainer Benno Möhlmann war alles andere als zufrieden und schimpfte mächtig über die zaghafte Spielweise seiner Mannschaft. Der Tabellenvierte kam danach besser ins Spiel und durch Yannick Stark mit einem Volleyschuss aus 20 Metern, der vom Innenpfosten ins Tor prallte, zum Ausgleich (20.).

Keine 60 Sekunden später musste Großaspachs Torhüter Christopher Knett nach einem Missverständnis mit seinem Kapitän Dennis Grab erneut den Ball aus dem Netz fischen. Lachender Dritter bei dem groben Schnitzer in der Abwehr war der Australier Mathew Leckie, der zum 2:1 einköpfen konnte. Die größte Chance zum Ausgleich hatten die Gastgeber in der 58. Minute, doch Dennis Grab traf nicht ins Tor. (dpa/dapd)

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