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DFB-Pokal: Top-Duell Stuttgart gegen Hertha

Oliver Bierhoff hat Kickers Offenbach Glück gebracht und dem letzten Zweitligisten im DFB-Pokalwettbewerb das Viertelfinal-Wunschlos Eintracht Frankfurt beschert. Hertha BSC muss zum VfB Stuttgart.

Hamburg - Nach der vom Nationalteam-Manager in der ZDF-Reportage vorgenommenen Auslosung erwarten die Kickers den letztjährigen Pokalfinalisten aus Frankfurt am 27./28. Februar am heimischen Bieberer Berg zum Hessen-Derby. "Das ist absolut perfekt", jubelte Trainer Wolfgang Frank und ergänzte: "Auch noch zu Hause zu spielen, ist eine Riesen-Motivation." Außerdem kommt es zu drei Bundesliga-Duellen: Zur Top-Begegnung VfB Stuttgart - Hertha BSC sowie den Partien 1. FC Nürnberg - Hannover 96 und VfL Wolfsburg - Alemannia Aachen.

"Das sind sehr interessante Partien, in der nun die beiden Top-Teams aufeinander treffen. Und es ist eine gerechte Verteilung, dass der letzte Zweitligist Heimrecht genießt", meinte Bierhoff zufrieden. Auch die Stuttgarter, nach dem Scheitern von Cupverteidiger FC Bayern sowie der Bundesliga-Topteams Werder Bremen und Schalke 04 in die Rolle des Geheimfavoriten gerückt, waren einverstanden. "Endlich mal wieder ein Heimspiel. Dass wir gegen Hertha spielen, ist sicher keine leichte Aufgabe. Aber wir wollen ins Finale nach Berlin, und dieser Weg kann uns nun über Berlin führen", sagte Teammanager Horst Heldt.

Keine Heimspiele für Hannover und Aachen

Weniger glücklich reagierten die Verantwortlichen in Hannover und Aachen auf die bevorstehenden Gastspiele. "Ein Heimspiel wäre schön gewesen, aber wenn man nach Berlin will, muss man gegen jeden gewinnen", betonte 96-Trainer Dieter Hecking. Und sein Aachener Kollege Michael Frontzeck, der mit der Alemannia am Tivoli kurz vor Weihnachten die Bayern ausgeschaltet hatte, stieß ins gleiche Horn: "Ein Heimspiel wäre natürlich von Vorteil gewesen, aber wir nehmen es, wie es kommt und werden alles für den Einzug ins Halbfinale tun."

Gespielt werden die Viertelfinal-Begegnungen am 27. und 28. Februar, die exakten Ansetzungen sind auch abhängig von etwaigen Fernseh-Übertragungen. Die Halbfinals stehen dann am 17. und 18. April auf dem Programm. Und das Endspiel um den DFB-Vereinspokal findet am 26. Mai traditionell im Berliner Olympiastadion statt. (Von Reinhard Neumann, dpa)

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