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DFB: Strafgelder für rassistische Aktionen

Der DFB zieht aus der Pöbel-Attacke gegen Gerald Asamoah Konsequenzen. Zukünftig sollen Strafgelder bei diskriminierenden Vorfällen verhängt werden.

Frankfurt am Main - Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) wird künftig Strafgelder, die wegen Diskriminierung, rassistischer Vorfälle und ähnlicher Tatbestände verhängt werden, für fußballbezogene Aktionen gegen Rassismus und Diskriminierung einsetzen. Dies teilte der Verband mit. Dazu sollen die Gelder auf einem Sonderkonto verbucht werden. Das DFB-Präsidium folgte damit einer Anregung aus dem Spitzengespräch zwischen dem DFB und dem Ligaverband am 26. September.

Zuletzt sorgte der Fall Gerald Asamoah im deutschen Fußball für Aufsehen. Der in Ghana geborene deutsche Nationalspieler war Anfang September in der DFB-Pokal-Partie zwischen Hansa Rostock II und dem FC Schalke 04 (1:9) von Rostocker Fans mit rassistischen Schmährufen bedacht worden. Der Zweitligist war daraufhin vom DFB zu einer Geldstrafe in Höhe von 20.000 Euro sowie einem "Geisterspiel" der Oberliga-Mannschaft verurteilt worden. (tso/ddp)

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