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DFB-Team: Bierhoff will Arbeit mit Löw und Klinsmann fortsetzen

Teammanager Oliver Bierhoff wünscht sich eine Fortsetzung der Zusammenarbeit mit dem Trainergespann Löw und Klinsmann auch nach der WM.

Frankfurt - Der Teammanager der deutschen Fußball-Nationalmannschaft, Oliver Bierhoff, hofft, dass das Trainergespann Jürgen Klinsmann und Joachim Löw nach der Weltmeisterschaft weitermacht. «Ich hoffe, dass beide weitermachen. Jürgen hat sich dazu aber auch mir gegenüber noch nicht geäußert», sagte der 38-Jährige der «Frankfurter Rundschau» (Mittwochsausgabe).

Zu Klinsmanns Vorstoß, der Löw selbst für den Fall der Fälle als seinen Nachfolger ins Gespräch gebracht hatte, äußerte sich Bierhoff trotz seines Vorschlagsrechts eher diplomatisch. Er denke, dass Löw während der WM noch weiter an Profil gewonnen habe, aber es sei in Deutschland traditionell so, dass der zweite Trainer immer ein bisschen abfällt. Er glaube jedoch, dass sich dies jetzt ändere. «Schon bei Beckenbauer und auch bei Völler war doch der Co-Trainer der eigentliche Trainer, von der Entwicklung der Übungen oder von den Taktikgesprächen», sagte der 38-Jährige. Dies rücke jetzt noch mehr in den Vordergrund.

Daraus leitet Bierhoff einen Vorschlag für die weitere Zusammenarbeit des aktuellen Trainergespanns ab. «Ich könnte mir jedoch vorstellen, dass man einfach die neuen Rollen so akzeptiert, dass Joachim Löw noch mehr in den Vordergrund rückt und Jürgen trotzdem dabei bleibt.» Beispielsweise hält es der Teammanager für unnötig, dass der Cheftrainer immer die Spiel- und Spielerbeobachtung vornimmt. «Wenn Joachim Löw die Vorstellungen der Trainer kennt, ist es nicht notwendig, dass der Jürgen immer jedes zweite Wochenende in einem Bundesliga-Stadion sitzt.» Er würde Löws Rolle, wenn es in der Zukunft weitergeht, «einfach noch stärker sehen», sagte Bierhoff. (tso/dpa)

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