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DFB: Vizepräsident begrüßt Dynamo-Urteil

Der Vizepräsident des Deutschen Fußball-Bundes Rainer Koch hat den bestätigten Pokalausschluss von Zweitligist Dynamo Dresden begrüßt.

„Die Fans wussten ja was passiert, nachdem vor einem Jahr ein Pokalausschluss gerade noch mal abgewendet wurde. Sie standen sozusagen unter Bewährung. Leider Gottes haben einige Fans diese ihnen eingeräumte Chance nicht ergriffen und deshalb ist es aus meiner Sicht zwangsläufig, dass ein deutliches Zeichen gesetzt worden ist“, sagte Koch am Freitag beim TV-Sender „Sky News HD“.

Der frühere Vorsitzende des DFB-Sportgerichtes verteidigte zudem die DFB-Regel der verschuldensunabhängigen Haftung. Paragraf 9 a der Rechts- und Verfahrensordnung des DFB besagt, dass Vereine für das Fehlverhalten ihrer Fans auch dann zur Rechenschaft gezogen werden können, wenn ihnen keine Schuld nachgewiesen werden kann. „Diese Bestimmung ist unverzichtbar“, sagte Koch.

So argumentierte auch der Vorsitzende Richter Goetz Eilers. „Die Verbandsautonomie, die dazu berechtigt, rechtfertigt eine solche Maßnahme. Die Alternative wäre, wir tun nichts. Und wir können nicht kapitulieren, die Verbände brauchen diese Vorschrift. Sie wird auch in Zukunft Fortbestand haben. Sie ist international gebräuchlich“, erklärte Eilers. (dpa)

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