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Sport: DFL sucht Wege aus der Krise Bis zum 15. Juni

„Da flankt dann eben mal einer anstatt für 400 000 nur noch für 300 000 Euro hinter das Tor.“ Bayer Leverkusens Manager Reiner Calmund zu erwarteten Einschnitten bei den Gehältern der Bundesliga-Profis angesichts der Kirch-Insolvenz.

„Da flankt dann eben mal einer anstatt für 400 000 nur noch für 300 000 Euro hinter das Tor.“

Bayer Leverkusens Manager Reiner Calmund zu erwarteten Einschnitten bei den Gehältern der Bundesliga-Profis angesichts der Kirch-Insolvenz.

Leverkusen (sid) Die Deutsche Fußball- Liga (DFL) hat erneut keinen konkreten Ausweg aus ihrer akuten Finanzkrise präsentieren können. Nun will die DFL bis zum 15. Juni eine Lösung für die nach der Insolvenz des TV-Partners Kirch Media entstandenen Probleme finden. Der bestehende Vertrag mit dem Münchner Unternehmen wird zunächst nicht gekündigt. Das erklärte Ligachef Werner Hackmann nach einer Mitgliederversammlung am Samstag am Rande des Länderspiels in Leverkusen.

Mit Kirch Media solle ebenso wie mit dem Pay-TV-Anbieter Premiere und weiteren Interessenten gesprochen werden, erklärte DFL-Geschäftsführer Wilfried Straub. Die Klubs hätten jedoch hinsichtlich der bisherigen Verhandlungen mit Kirch Media „Nachbesserungsbedarf“ angemeldet.

Der künftige Vertrag soll über zwei Jahre laufen und eine Option für drei weitere Jahre enthalten. In den bisherigen Verhandlungen wurde mit Premiere direkt über die Rechte für das Bezahlfernsehen und mit Kirch Media über die Rechte für das Free-TV sowie für Neue Medien gesprochen. Dabei seien künftige Einnahmen von 290 bis 310 Millionen Euro im Gespräch gewesen. Im bisherigen Vertrag mit Kirch Media waren 360 Millionen Euro für die kommende Spielzeit und 440 Millionen für die Saison 2003/2004 vereinbart.

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