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Kampf um die Lufthoheit. Der Stuttgarter Ciprian Marica (links) beim Kopfballduell mit Martin Dobrotka. Die Schwaben trumpften erst auf, als sie in Überzahl waren. Foto: ddp

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Sport: Die Bundesliga ist weiter

Alle deutschen Klubs erreichen im Europapokal die Gruppenphase – doch während Dortmund und Leverkusen klar siegen, muss Stuttgart zittern

Berlin - Die deutschen Klubs ziehen ohne Ausfall in die Gruppenphase des Europapokals ein: Nachdem sich Werder Bremen schon am Dienstag in der Qualifikation für die Champions League durchgesetzt hatte, zogen am Donnerstag Borussia Dortmund, Bayer Leverkusen und der VfB Stuttgart nach. Doch während sich Dortmund mit einem 1:0 (0:0)-Sieg bei Qarabag Agdam und Leverkusen mit einem 3:1 (0:1) bei Tawrija Simferopol souverän durchsetzen, stand Stuttgart beim 2:2 (0:1) gegen Slovan Bratislava lange vor dem Aus.

Nach erschreckend schwachem Beginn und einem 0:2-Rückstand reichte das Unentschieden Stuttgart zum Weiterkommen, dank des 1:0-Sieges im Hinspiel. Martin Dobrotka und Jakub Sylvestr hatten den slowakischen Pokalsieger vor 14 000 Zuschauern in Stuttgart in Führung geschossen, doch Timo Gebhart und Christian Gentner wendeten mit ihren Toren ein peinliches Ausscheiden ab. Hilfreich war für Stuttgart dabei, dass Gäste-Verteidiger Michal Breznanik kurz zuvor nach einem Rempler gegen Gebhart Gelb-Rot gesehen hatte. „Wir waren zu lethargisch und haben das 0:2 gebraucht“, sagte VfB-Manager Fredi Bobic, „danach haben wir sie an die Wand gespielt.“

Bayer Leverkusen hingegen erfüllte auch ohne geschonte Stars wie Michael Ballack, Sami Hyypiä und Stefan Kießling seine Pflichtaufgabe in Simferopol souverän. Nach dem 3:0 im Hinspiel vor einer Woche sorgten beim 3:1 im Rückspiel Arturo Vidal mit einem Foulelfmeter, Denis Golaydo per Eigentor und Gonzalo Castro in der Nachspielzeit für das Weiterkommen. Der ukrainische Pokalsieger war durch den Nigerianer Lucky Idahor vor insgesamt 10 700 Zuschauern im Lokomotiv-Stadion per Handelfmeter in Führung gegangen.

Auch Borussia Dortmund geriet beim 1:0 (0:0)-Sieg in Aserbaidschan nie in Gefahr. Da spielte es auch keine Rolle, dass Lucas Barrios das Siegtor erst in der Nachspielzeit erzielte. Denn das Hinspiel hatte Borussia Dortmund 4:0 gewonnen. Vor rund 10 000 Zuschauern im Tofik-Bachramow-Stadion von Baku hatten die Gastgeber nur in der Anfangsphase einige gute Szenen. „Die Europa League ist wie eine kleine Champions League“, sagte sich BVB-Sportdirektor Michael Zorc zufrieden. dpa/Tsp

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