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Sport: Die Größe des Giganten

Zwar ist gerade erst etwas mehr als eine halbe Saison vergangen, dennoch kann man dem VfL Wolfsburg schon mal zur deutschen Meisterschaft gratulieren. Zu souverän führt er die Tabelle an.

Zwar ist gerade erst etwas mehr als eine halbe Saison vergangen, dennoch kann man dem VfL Wolfsburg schon mal zur deutschen Meisterschaft gratulieren. Zu souverän führt er die Tabelle an. Sieben Punkte Vorsprung auf den Zweitplatzierten, den starken VfB Stuttgart, haben sich die Niedersachsen in der Jahrestabelle 2009 nun schon herausgespielt. Diese Rangliste ist die maßgebliche, denn mit dem Jahresbeginn 2009 hat eine neue Ära im deutschen Fußball begonnen.

Eine, in der es einen Giganten der Bundesliga gibt (so wie es früher einmal der FC Bayern München gewesen sein soll). Einen Giganten, der in dieser Zeit nur vier Ligaspiele nicht gewonnen hat, aber vierzehn Mal als Sieger vom Platz gegangen ist. Oft, nachdem er in der Schlussphase noch etwas drauflegen konnte, so wie an diesem Wochenende auch. Genauso oft hatte sich die spielerische Klasse (die früher einmal der FC Bayern München besessen haben soll) von Misimovic, Grafite und dem sogar für den Giganten eigentlich zu guten Dzeko auch schon vorher durchgesetzt. Die Abwehr lässt in diesem stabilen Mannschaftsgefüge (wie es früher einmal der FC Bayern München gehabt haben soll) ohnehin nicht viele Gegentreffer zu.

Die Größe des Giganten im Fußball lässt sich daran erkennen, welche Ersatzspieler er einwechseln kann. Wer für den nigerianischen Stürmer Obafemi Martins keinen Platz in seiner Startelf hat, hat eine kritische Masse erreicht, eine für alle anderen wahrlich kritische Masse. Eine Trophäe hat der Gigant bereits gewonnen, und die nächste ist schon nah.

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