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Sport: Die Hitze schlägt aufs Hirn - und aufs Resultat im Fussball (Glosse)

Den Sommer haben wir von allen vier Jahreszeiten am liebsten. Im Sommer ist es hell und warm.

Den Sommer haben wir von allen vier Jahreszeiten am liebsten. Im Sommer ist es hell und warm. Es wird auch ein spezielles Veranstaltungsprogramm geboten, dem zwar mal irgendjemand den Namen "Sommerloch" gegeben hat, das aber in Wirklichkeit ein grandioses Schauspiel ist. So wird das Sommerloch gefüllt mit Fußballspielen, in denen sich zum Beispiel Waldhof Mannheim und Ajax Amsterdam gegenseitig ihre Freundschaft beweisen. Einen besonders guten Sommer erkennt man daran, dass ein Konförderationen-Cup stattfindet. Wenn dazu hier noch die Fußball-Bundesliga weiterspielen würde, hätten wir den Sommer wohl noch lieber. Wie uns jedoch in letzter Zeit wieder verstärkt aufgefallen ist, übertreibt es der Sommer gerne etwas. Er läßt es manchmal sehr, sehr heiß werden, und das hat mitunter unangenehme Folgen. Gerade im Sport. Da kann sich dann auf einmal keiner mehr richtig konzentrieren. Großartige Fußballmannschaften verlieren mir nichts, dir nichts gegen Spielgemeinschaften aus Ländern, in dessen Sportstadien sonst nur behelmte Möbelpacker aufeinander losrasen oder einen Ball mit einem verlängerten Nudelholz aus dem Stadion prügeln.

Fußball-Nationalspieler wittern Ozon-Alarm und erlegen sich bei Temperaturen von 28 Grad an aufwärts freiwillig ein Tempolimit auf. Nur die Formel-1-Fahrer geben weiterhin Gas, aber Formel 1 ist sowieso . . . doch lassen wir das. Die Sommerspiele haben jedenfalls einen Haken - die große Hitze. Hitze macht vergesslich, Hitze verhindert Weltrekorde, Hitze muss einfach nicht sein. In der Hitze verschwitzen selbst Supersportler ihre Taktik. Ein Blick auf das nächstgelegene Thermometer verrät übrigens gerade eine Temperatur von 32 Grad. Wie wollte ich noch gleich diesen Schlusspfiff beenden?

teu

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