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DIE NÄCHSTE ABSAGE: Großkreutz verpasst Spiel gegen die Türkei

Durch einen Mangel an Mut ist Joachim Löw bisher ganz bestimmt nicht aufgefallen. Der Bundestrainer hat die deutsche Fußball-Nationalmannschaft in der Vergangenheit fortlaufend verjüngt und stetig neue Talente in sein Team eingebaut.

Durch einen Mangel an Mut ist Joachim Löw bisher ganz bestimmt nicht aufgefallen. Der Bundestrainer hat die deutsche Fußball-Nationalmannschaft in der Vergangenheit fortlaufend verjüngt und stetig neue Talente in sein Team eingebaut. Irgendwann aber kommt auch dieser Prozess an eine natürliche Grenze. Vor dem EM-Qualifikationsspiel gegen die Türkei, dem vielleicht entscheidenden Duell um den Gruppensieg, hat sich der Bundestrainer weitere personelle Experimente untersagt.

Obwohl sich in der Bundesliga derzeit etliche hoffnungsvolle Talente wie die Mainzer Lewis Holtby und André Schürrle tummeln, hat es allein Kevin Großkreutz in Löws Aufgebot geschafft. Der Dortmunder aber musste gestern für das Duell mit den Türken am Freitag im Berliner Olympiastadion (20.45 Uhr, live im ZDF) passen. Der Bundestrainer entschied nach einem Telefonat mit Großkreutz, dass dieser zunächst in Dortmund bleiben soll und dort seinen grippalen Infekt auskuriert.

Der 22 Jahre alte Offensivspieler des Bundesligazweiten Borussia Dortmund ist nach Marcell Jansen und Bastian Schweinsteiger bereits der dritte Spieler aus Löws ursprünglichem 22-Mann-Aufgebot, der für das wichtige Länderspiel gegen die Türkei ausfällt. Ob Großkreutz im Laufe der Woche noch nach Berlin zur Nationalmannschaft nachreist und zum Kader für das EM-Qualifikationsspiel gegen Kasachstan am Dienstag in Astana gehört, hängt von seinem Genesungsprozess ab und entscheidet sich im Laufe der Woche. sth

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