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Doping-Geständnisse: Reaktionen im Ausland

Die Doping-Geständnisse der Ex-Profis Bert Dietz und Christian Henn sind in den Radsport-Ländern Frankreich, Spanien, Belgien und Niederlande von den Medien kaum kommentiert worden. Nur in Italien gab es größere Reaktionen.

Hamburg - In Italien, das selbst durch die Affäre um Giro-Sieger Ivan Basso betroffen ist, räumen die Zeitungen dem "Schock-Geständnis" größeren Raum ein: "Erst Dietz, dann Henn", schreibt die Sport-Tageszeitung "La Gazzetta dello Sport", "ihre Epo-Geständnisse haben das Schweigen rund um den größten deutschen Dopingskandal seit DDR-Zeiten gebrochen."

Das Blatt vermutet, dass nun auch Sportdirektor Rolf Aldag vom Team T-Mobile in Schwierigkeiten komme und die Zukunft des Rennstalles ungewiss sei. Die Zeitung "Il Tirreno" stellt lapidar fest: "Bei Telekom war Epo die Regel." In der Schweiz meint der "Tages-Anzeiger" in Zürich unter der Überschrift "Das deutsche Doping-Erdbeben: Das Doping-Bekenntnis des ehemaligen Telekom-Profis Bert Dietz löste im deutschen Radsport einen Schock aus." (tso/dpa)

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